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02. Mai 2019

6000 Euro für den Rummelsberger Hospizverein

Evangelische Stiftung Hospiz fördert Medienausstattung für Fortbildungen

Rummelsberg – Zwei Besonderheiten zeichnen den Rummelsberger Hospizverein aus: Zum einen die direkte Anbindung an die Senioren-Einrichtung Stephanushaus in Rummelsberg, zum anderen die intensive Aus- und Weiterbildung derjenigen, die sich in der Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen engagieren. Um diese umfangreichen Fortbildungsangebote noch besser vermitteln zu können, hat die Evangelische Stiftung Hospiz 6000 Euro für die mediale Ausstattung gespendet. Schirmfrau Susanne Breit-Keßler, zugleich Regionalbischöfin des Kirchenkreises München-Oberbayern, besuchte am Dienstag das Stephanushaus, um sich über die Arbeit des hier ansässigen Hospizvereins zu informieren.

„Der Leitsatz des Hospizvereins lautet: ,Leben. Bis zuletzt‘“, berichtete Diakon Werner Schmidt, Leiter des Stephanushauses und Mitglied im Vorstand des Rummelsberger Hospizvereins. Das bedeute, dass die Individualität, die Einzigartigkeit und die Würde einer Person auch im Sterbeprozess erhalten bleiben. Jedes Jahr schult der Rummelsberger Hospizverein rund 15 ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen und –begleiter. „Die Auseinandersetzung mit dem Tod bedeutet auch eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben“, so Schmidt. Nicht alle Teilnehmenden der Kurse steigen danach in die aktive Begleitung Sterbender ein. Etwa die Hälfte nehme es als wichtige persönliche Erfahrung mit. Diese Anregung zur Auseinandersetzung mit sich selbst, beeindruckte Regionalbischöfin Breit-Keßler: „Ihre Ausbildung lehrt die Menschen auch, ihre Grenzen zu erkennen. Das ist ein Zeichen von Qualität“, sagte sie.

Mithilfe der 6000 Euro hat der Rummelsberger Hospizverein unter anderem einen großen Monitor, einen Beamer und eine Großbild-Leinwand angeschafft. All das hilft den Verantwortlichen des Hospizvereins dabei, die Inhalte der Fortbildungen noch besser zu vermitteln. Derzeit engagieren sich mehr als 50 Ehrenamtliche auf verschiedene Weise im Rummelsberger Hospizverein. Weitere Informationen unter https://hospizverein.rummelsberger-diakonie.de/

Von: Andrea Wismath

v. li.: Susanne Breit-Keßler, Regionalbischöfin des Kirchenkreises München-Oberbayern, Dr. Günter Breitenbach, Vorstandsvorsitzender der Rummelsberger Diakonie, Karl Schulz, Vorstandsmitglied der Rummelsberger Diakonie, Margot Selz-Eisenhut vom Rummelsberger Hospizverein, Diakon Werner Schmidt, Vorstandsmitglied im Rummelsberger Hospizverein, Hospizkoordinatorin Heidi Stahl, Pfarrerin Heike Davidson, Fundraisingreferentin im Kirchenkreis München, Peter Kraus, Fachlicher Leiter der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter, Eva Neubert, Fundraisingreferentin bei der Rummelsberger Diakonie und Friederike Bäumer, persönliche Referentin der Regionalbischöfin. Foto: Andrea Wismath