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27. Mai 2022

„Alles regenbogenbunt hier!“

Rummelsberger Diakonie feiert nach zwei Jahren corona-bedingter Pause am Himmelfahrtstag Jahresfest

Rummelsberg – Zwei Jahre lang war es an Christi Himmelfahrt still auf dem Berg. Nun meldete sich das Rummelsberger Jahresfest im neuen Kleid und unter dem Jahresmotto „Vielfalt“ zurück. Rund 12.000 Gäste aus Nah und Fern besuchten das Fest im Diakonieort, das heuer mit einigen Überraschungen aufwartete.

„Hier ist ja alles regenbogenbunt!“, freute sich eine junge Besucherin, als sie die vielen Fahnen, Ballons, Mitarbeitershirts und Klappstühle sah. Die Rummelsberger Diakonie hat das gesamte Jahr 2022 unter das Motto: „Vielfalt“ gestellt. Diesem Motto folgten auch die drei Gottesdienste – für Jugendliche, für Familien und der Festgottesdienst – thematisch. Im Familiengottesdienst konnten die Kinder miterleben, wie aus dem Viertelland das Buntland wurde. Musikalisch wurden sie dabei von der „Very little Philippus Big Band“, die nur aus fünf Musiker*innen bestand, begleitet. Im Festgottesdienst – zum ersten Mal im Park - predigten Diakonin Elisabeth Peterhoff und Diakon Peter Barbian, die Leitungen der Diakoninnengemeinschaft und der Brüderschaft sowie Mitglieder des Vorstands der Rummelsberger Diakonie, über Sprachlosigkeit und Verständigungsschwierigkeiten unter den Menschen. „Worte“, so Barbian, „sind der Ursprung aller Missverständnisse, aber auch gleichzeitig ein wichtiges Instrument gegen diese Missverständnisse.“ Peterhoff ergänzte in der Dialogpredigt: „Gut, dass es immer wieder Momente gibt, in denen wir uns über die Sprache hinweg verständigen, zum Beispiel durch ein gemeinsames Lachen oder durch Musik.“ Im Anschluss an den Festgottesdienst stachen Ehrengast Dr. Stefan Ark Nitsche und Dr. Tobias Gaydoul, Vorstand Finanzen, das erste Fass Rummelsberger Kellerbier an, das die Gäste im Anschluss im Park zur Musik von Steinberg & Sons genießen konnten.

Dr. Döblingers geschmackvolles Kasperltheater, Karl Knut und die Knaller und traditionell die Sambaband Vincivi begleiteten das Fest musikalisch und kulturell. Ein weiteres Highlight: „Oberschwester Ingrid“, im echten Leben Schauspielerin Jutta Kammann, las aus ihrer Biografie „Rothaarig und wild entschlossen!“

Auch zum Mitmachen für Jung und Alt war einiges geboten. Beim Stand des Kindergartens wurden aus vermeintlichem Müll und aus Naturmaterialien Kunstwerke. Auf dem Parkplatz des Brüderhauses konnten Besucher*innen sich mit Rollstühlen durch einen Parcour manövrieren, direkt nebenan wartete die Fotobox am „Traumberufe“-Stand, im Jugendhilfezentrum kamen kleine Rennfahrer*innen auf ihre Kosten. Jugendliche konnten das abwechslungsreiche Angebot des Actionvan nutzen. Vor dem Stephanushaus tanzten die Linedancer zur Musik von „Chris Angels“ zwischen den Flohmarktkindern. Und mehr als ein Elternteil spazierte mit einem Schuhkarton voller Erde unter dem Arm übers Gelände – die Kinder hatten im Bibelgarten Blumensamen und Linsen angesät. Maleratelier, MINT-Experimente, Waffeln, Gartenmöbelausstellung… unmöglich, alle Angebote aufzuzählen, die die Mitarbeitenden der Rummelsberger Diakonie für die Gäste vorbereitet hatten. Wer wissen möchte, was bei diesem Familienfest noch geboten ist, ist herzlich eingeladen, sich den Termin für das nächste bereits in den Kalender zu schreiben: Christi Himmelfahrt 2023.

Von: Diakonin Arnica Mühlendyck

Kein Jahresfest ohne Vincivi: Die Sambaklänge machen das Fest akustisch zu etwas ganz Besonderem. (Foto: Lara März) Rekordbesuch: Laut Zählungen der Feuerwehr waren rund 12.000 Gäste auf dem Gelände unterwegs. So viel waren zuletzt 2015 im Jubiläumsjahr zu Gast. (Foto: Arnica Mühlendyck) Aufsichtsrats-Mitglied Dr. Stefan Ark Nitsche und Dr. Tobias Gaydoul stachen gemeinsam das erste Fass Rummelsberger Kellerbier an. (Foto: Arnica Mühlendyck) Nach zwei Jahren Pause war einiges anders beim traditionellen Jahresfest: Der Festgottesdienst zum Beispiel fand im Park statt in einem Zelt statt. (Foto: Lara März) Ganz im Zeichen des Regenbogens: Ballons, Liegestühle, Fahnen, Gäste. (Foto: Arnica Mühlendyck) Für Jugendliche war in diesem Jahr der Actionvan vor Ort – die „Bubbels“ hätten auch einige Erwachsene gerne ausprobiert. (Foto: Arnica Mühlendyck)