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10. Mai 2019

Der Gemeinwesenarbeit gehört die Zukunft

Studienfahrt im Oktober gibt wertvolle Impulse – Anmeldungen ab sofort

Rummelsberg – Kirche und Diakonie müssen als Akteure in einer sich verändernden Gesellschaft ihre Rolle neu finden. Davon ist Diakon Peter Dienst, Studienleiter an der Diakonischen Akademie, überzeugt. „Der Gemeindediakon der Zukunft wird nicht mehr Gruppenstunden, sondern Gemeinwesenarbeit machen“, ist er sicher. Angesichts der sinkenden Zahl der Kirchenmitglieder gehe es darum, neue Perspektiven zu entwickeln und Ideen für Veränderungen zu sammeln. Aus diesem Grund bietet die Diakonische Akademie vom 22. bis 25. Oktober 2019 eine Studienfahrt zum Thema „Gemeinwesen, Gemeinwohl und Sozialraum. Herausforderungen für Kirche und Diakonie“ im Bregenzer Wald an.

Dass die Reise nach Österreich, in die Region Vorarlberg geht, ist kein Zufall. „Gerade im ländlichen Raum Bregenzer Wald ist die Sozialraumentwicklung stärker im Fokus der Politik“, sagt Diakon Dienst. Die Studienfahrt bietet die Möglichkeit, Institutionen und Einrichtungen kennenzulernen, die sich intensiv mit den Themen Gemeinwesenarbeit und Sozialraumorientierung auseinandersetzen. Darunter sind das Vorarlberger Kinderdorf, der Werkraum Bregenzer Wald und das Frauenmuseum Hittisau. „Die Teilnehmer schärfen ihren Blick für Zusammenhänge und Bedingungen, die für eine gelingende Gemeinwesenarbeit notwendig sind“, verspricht Dienst. Aus den Besuchen und den Gesprächen mit den Menschen vor Ort sollen die Teilnehmenden Impulse für ihre eigene Alltagspraxis mitnehmen.

Die Studienfahrt richtet sich in erster Linie an Leitende aus Kirche und Diakonie. Untergebracht sind die Teilnehmenden im Bildungshaus Kloster Bezau. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung, Eintritte und Seminare betragen 425 Euro. Die Anfahrt erfolgt in Eigenregie. Anmeldungen sind bis 15. Juni möglich per E-Mail an: diakonische.akademie(at)rummelsberger.net

Von: Andrea Wismath