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23. Juli 2019

Familiäre Atmosphäre

Stifterinnen und Stifter der Rummelsberger Diakonie kommen zum jährlichen Stiftertreffen zusammen

Altdorf– Die namentliche Begrüßung aller Anwesenden durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. Günter Breitenbach zeigt deutlich die familiäre Atmosphäre, die zwischen den Stifterinnen und Stiftern des Rummelsberger Stiftungszentrums herrscht. Alle plaudern ungezwungen mit Tischnachbarn, da wird sich nach Enkeln und dem Garten erkundigt, von Urlauben und Projekten erzählt. Eine Stifterin, die nach langer Krankheit das erste Mal wieder bei einer Veranstaltung dabei ist, wird mit vielen Umarmungen und Händedrücken herzlich begrüßt.

Einmal im Jahr kommen die Stifterinnen und Stifter beim Ortstermin „Mit Stiftern im Gespräch“, kurz „Stiftertreffen“, in einer Einrichtung der Rummelsberger Diakonie zusammen. Projekte, die durch Stiftungsgelder ermöglicht wurden, werden beim Stiftertreffen ebenso vorgestellt, wie neue Ideen, ein Jahresrückblick und eine Vorschau auf kommende Entwicklungen.

In diesem Jahr trafen sich die Stifterinnen und Stifter im Wichernhaus in Altdorf, einer Einrichtung für Menschen mit Körperbehinderung. Nach der Premiere des Theaterstücks „Die zauberhafte Reise der Dorothy“ von der Theatergruppe „Wichernrummel“, stellten Marisa Opel, Birgit Niederlich und Benjamin Strobel aus der Förderstätte vor, wie sie täglich aus leeren Tetra-Packs handliche Taschen flechten. „Die Besucher der Förderstätte suchen die Supermärkte mittlerweile schon nach der Farbe der Saftpackungen aus“, lachte Marisa Opel, Leiterin der Förderstätte. 24 Tetra-Packs sind nötig, um eine Tasche herzustellen, die Herstellung dauert ungefähr einen Tag.

Ein weiteres Projekt der Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung stellten Sabine Hager und Alina Stampfl vor. Die 30 Bäume auf der Streuobstwiese am Haus Weiher in Hersbruck sollen zukünftig von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Förderstätte für Menschen mit Autismus gepflegt werden. Mähen, Ernten, Beschneiden – die Aufgaben, die bisher von der Streuobstinitiative Hersbrucker Alb e.V. übernommen wurden, sind vielfältig.

Beim Stiftertreffen geht es jedoch nicht nur um Projekte. Diakon im Ruhestand Ulrich Masche und seine Frau Erna wurden als neues Stifterehepaar geehrt. Sie erzählten von Ihrer Motivation, Stifter bei der Rummelsberger Diakonie zu werden. „Kennengelernt haben wir uns im Wichernhaus, wir haben beide in der Krankenpflege gearbeitet“, erinnert sich Ulrich Masche. „Aber unser Herz hat immer für die Altenpflege geschlagen. Wir finden es wichtig, dass sich die Mitarbeitenden in der Pflege gut weiterbilden können. Darum sollen die Gelder aus unserer Stiftung genau das unterstützen: Die Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitenden in der Altenpflege.“

Die Stiftung des Ehepaares Masche ist damit eine von rund 50 Stiftungen, die im Rummelsberger Stiftungszentrum verschiedene Projekte für Menschen im Alter, für Menschen mit Behinderung und für Kinder und Familien ermöglichen.

Von: Diakonin Arnica Mühlendyck

Die Stiftung des Ehepaars Masche ist die neueste der Stiftungen im Rummelsberger Stiftungszentrum. Vorstandsvorsitzender der Rummelsberger Diakonie Dr. Günter Breitenbach (ganz links) und der Leiter des Stiftungszentrums, Diakon Mathias Kippenberg, ehrten das Ehepaar. Dr. Günter Breitenbach konnte anschaulich testen, welche Aufgaben in Zukunft von den Besucherinnen und Besuchern der Förderstätte für Menschen mit Autismus auf der Streuobstwiese erledigt werden sollen. Ein Highlight der Veranstaltung war die Theater-Premiere des Stücks „Die zauberhafte Reise der Dorothy“, das die Theatergruppe „Wichernrummel“ in Anlehnung an die Geschichte des Zauberers von Oz einstudiert hat.