Gemeinsam für Vielfalt

Kooperation zwischen Firmenlauf B2Run und Rummelsberger Diakonie wirkt nun in Frankfurt

Frankfurt – Gemeinsam Barrieren erkennen und abbauen – das ist auch dieses Jahr das Ziel des deutschlandweiten Firmenlaufs „B2Run“ mit seinem Kooperationspartner der Rummelsberger Diakonie. Die Zusammenarbeit startete nach dem 2022er B2Run in Nürnberg. Sie führte bereits im darauffolgenden Jahr dazu, dass die Streckenpläne der B2Runs in ganz Deutschland Barriere ärmer und mit Hinweisen zu der Beschaffenheit der verschiedenen Untergründe ergänzt wurden. Zudem ist die Website des B2Runs in Nürnberg auf einem B1 Sprachniveau, wodurch schwierige Begriffe leichter zu verstehen sind. Die wichtigsten Website-Inhalte sind in einem separaten Dokument in leichter Sprache verfügbar.

Das Beispiel Nürnberg machte in Frankfurt am Main Schule. Dort prüften Schüler*innen mit unterschiedlichsten Beeinträchtigungen der Edith-Stein-Schule in Hochheim am Main die vorgesehene Strecke für den Firmenlauf auf Herz und Nieren. So wurde die Strecke beispielsweise auf zu schmale Passagen, Astbruch auf den Wegen und holprige Stellen untersucht. Die Ergebnisse der Schüler*innen helfen den Veranstaltern des B2Run Frankfurt bei den Optimierungsarbeiten der Strecke sehr. Schwierige Passagen durch Wurzelschlag oder aufgrund von Schotterweg sind zudem zwecks Transparenz für alle Teilnehmenden in den Streckenplan eingezeichnet worden. Am 1. Oktober wird der Frankfurter B2Run barrierearm sein.

„Ich freue mich, dass wir dank des tatkräftigen Einsatzes der Rummelsberger Diakonie sowie der Edith-Stein-Schule, beim Thema Barrierefreiheit Stück für Stück vorwärtskommen – erst beim B2Run Nürnberg und jetzt beim B2Run Frankfurt. Die Ergebnisse der Schüler*innen sind für uns sehr hilfreich, schließlich können sie es am besten bewerten, wo und welcher Optimierungsbedarf besteht“, erklärt Standortleiter beider B2Run-Standorte, Lucas Del Din. Tobias Gaydoul, Vorstand Finanzen der Rummelsberger Diakonie fügt hinzu: „Der nachhaltige Erfolg des Nürnberger Pilotprojektes den B2Run inklusiver zu machen, freut uns sehr. Sport verbindet und überwindet Grenzen.“