Hommage an eine vergessene Künstlerin
Annemarie Naegelsbachs Altarbild von den „Sieben Werken der Barmherzigkeit“ steht am 25. Februar im Mittelpunkt
Rummelsberg - 1927 fertigte die Münchner Kunstmalerin Annemarie Naegelsbach (1896-1985) das Altarbild von den „Sieben Werken der Barmherzigkeit“ in der Rummelsberger Philippuskirche. Das Diakoniemuseum erinnert am Sonntag, 25. Februar, an diese weithin vergessene Künstlerin, von der bis vor kurzem kaum die Lebensdaten bekannt waren: Zu Gast in Rummelsberg ist dann Barbara Weitz, die Großnichte der Künstlerin, die im Gespräch mit Museumsleiter Thomas Greif über ihre vielen persönlichen Erinnerungen an ihre Großtante berichten wird.
Naegelsbach war als Buchillustratorin und Gebäudemalerin tätig; das Altarbild von den „Sieben Werken der Barmherzigkeit“ blieb ihr Hauptwerk. Um 17 Uhr eröffnet Rektor Dr. Günter Breitenbach den Abend in der Kirche mit einer theologischen Deutung des Bildes. Fortsetzung ist im Diakoniemuseum, (neben der Bäckerei), wo im Rahmen der Ausstellung „Kaiser, Kanzler, Rummelsberger“ derzeit eine Reihe von Naegelsbach-Arbeiten zu sehen ist. Für die Musik sorgen Irina Schulika (Violine) und Sarah Piccon (Klavier).
Wer die Ausstellung „Kaiser, Kanzler, Rummelsberger“ noch nicht kennt, hat zum Besuch noch bis 15. Juli Zeit. Öffnungszeiten sind donnerstags, freitags und sonntags jeweils von 14 bis 17 Uhr, Führungen an jedem 2. Sonntag im Monat um 14.30 Uhr oder nach Vereinbarung.
Infos: www.kaiser-kanzler-rummelsberger.de
Von: Dr. Thomas Greif
1927 fertigte die Münchner Kunstmalerin Annemarie Naegelsbach (1896-1985; Foto unten) das Altarbild von den „Sieben Werken der Barmherzigkeit“ in der Rummelsberger Philippuskirche. 
