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30. November 2018

Mehr Zeit für die Menschen durch Digitalisierung

Rummelsberger Diakonie nutzt technische Möglichkeiten – Mirjam Spick stellt Beispiele bei Konvent an der Evangelischen Hochschule Nürnberg vor

Nürnberg – Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) von 2016 ist zwar der Großteil der Bevölkerung im Zeitalter der Digitalisierung angekommen, aber circa 10 Millionen Menschen in Deutschland nutzen das Internet und dessen Möglichkeiten nicht. 83 Prozent dieser Gruppe sind über 70 Jahre alt. Die Evangelische Hochschule Nürnberg hat sich bei einem Konvent am 19. und 20. November damit beschäftigt, wie die Sozialwirtschaft Digitalisierung nutzen und allen zugänglich machen kann. Anbieter aus der Sozialwirtschaft stellten dazu ihre Projekte aus der Praxis vor, darunter auch Mirjam Spick von der Rummelsberger Diakonie.

„Die Rummelsberger Diakonie hat sich das Ziel gesetzt, digitale Teilhabe auch für diejenigen möglich zu machen, die von den digitalen Veränderungen der Gesellschaft abgehängt sind“, sagte Mirjam Spick, Leitung Prozessmanagement bei der Rummelsberger Diakonie. „Ein weiteres Ziel ist es, innovative technische Möglichkeiten im Unternehmen da zu platzieren, wo sie unseren Mitarbeitenden mehr Spielraum fürs Dasein für den Klienten bieten können“, so Spick.

Um viel Papier, lange Postwege und aufwendige Abstimmungen zu vermeiden, bearbeitet die Rummelsberger Diakonie beispielsweise alle Rechnungen elektronisch. Die Rummelsberger Diakonie ist damit eines der wenigen Sozialunternehmen, die auf Papier-Rechnungen verzichten.  Ein weiteres Beispiel ist die Einführung eines neuen, innovativen Intranets, das wie eine Google-Suche funktioniert und den Mitarbeitenden nur die Informationen anzeigt, die sie für ihre Arbeit benötigen. Außerdem können die Mitarbeitenden Themen, die für sie interessant sind, abonnieren.

Von: Claudia Kestler

Präsidentin Barbara Städtler-Mach (3. v. l.) der Evangelischen Hochschule Nürnberg mit dem Präsidium und Referenten des Konvents. Mirjam Spick (3. v. r.) stellte Beispiele der Digitalisierung bei der Rummelsberger Diakonie vor. Foto: Klaus Schellberg