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13. Juli 2022

Mit Leidenschaft für die Mitarbeiter*innen

Thomas Hinkl nach 18 Jahren aus Gesamtmitarbeitervertretung verabschiedet

Rummelsberg – Thomas Hinkl ist nach 18 Jahren Engagement in der Gesamtmitarbeitervertretung der Rummelsberger Diakonie (GMV-RD) in einem Gottesdienst in der Rummelsberger Philippuskirche entpflichtet worden. Viele Jahre war der 64-Jährige Vorsitzender des Gremiums, das bayernweit rund 6.200 Mitarbeiter*innen vertritt. Der Vorstand der Rummelsberger Diakonie und langjährige Kollegen aus der GMV-RD sowie der GMV der Rummelsberger Dienste für junge Menschen (RDJ), dankten Hinkl für seinen jahrzehntelangen Einsatz. „Du hinterlässt ein bestelltes Haus“, so Diakon Peter Barbian, Leiter der Rummelsberger Brüderschaft.

Barbian sprach in seiner Predigt über die Losung des Tages: „Gutes tun und nicht müde werden“ und über Barmherzigkeit. „Barmherzigkeit ist Teil deiner DNA“, so Barbian über den gelernten Erzieher Hinkl, der außerdem unter anderem ein Studium der Sozialpädagogik und eine Weiterbildung zum Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten absolviert hat. Hinkl habe sich immer vom Schicksal der Menschen anrühren lassen. Auch angesichts der sich über die Jahre wiederholenden Fragen der Mitarbeiter*innen sei er nie müde geworden. Als „Alter Ego“, also als „zweites Ich“, charakterisierte Karl Schulz, Vorstand Dienste, den 64-Jährigen. Auch wenn sie beide zumindest laut Zuschreibungen auf verschiedenen Seiten gestanden hätten, habe er gern mit Hinkl zusammengearbeitet. „Sie standen mit Leidenschaft für die Mitarbeitenden ein“, lobte Schulz. Diskussionen habe man stets fair ausgefochten und schwierige Situationen lösungsorientiert gemeistert.

Danke sagte auch Matthias Barth als Vertreter der GMV-RDJ. Mit Wehmut blicke er auf Hinkls Abschied. Die Kontinuität, mit der dieser über die Jahre immer wieder gewählt worden sei, zeige das große Vertrauen der Mitarbeiter*innen in ihn. Hinkls Nachfolger als Vorsitzender der GMV-RD, Stefan Eisele, sagte, es sei eine Ehre, in Hinkls große Fußstapfen zu treten. „Deine Expertise wird uns fehlen.“ Ganz auf Hinkls Wissen verzichten müssen die MAV-Kolleg*innen nicht. Mit ein paar Stunden wird er weiter als Mediator und für Fortbildungen zur Verfügung stehen.

Das letzte Wort hatte Thomas Hinkl schließlich selbst. Er erinnerte an so manche Krise, die es zu meistern galt und forderte seine Nachfolger auf, eigene Fußstapfen zu hinterlassen statt in seine zu treten. Hinkl schloss mit einem Zitat von Mahatma Gandhi: „Die Zukunft hängt davon ab, was du heute tust.“

Von: Andrea Höfig-Wismath

Stefan Eisele (li.) ist Nachfolger von Thomas Hinkl als Vorsitzender der Gesamtmitarbeitervertretung der Rummelsberger Diakonie. v.li.: Stefan Eisele, neuer Vorsitzender der Gesamtmitarbeitervertretung der Rummelsberger Diakonie, Dr. Tobias Gaydoul, Vorstand Finanzen, Thomas Hinkl, Diakon Peter Barbian, Vorstandsmitglied und Leiter der Rummelsberger Brüderschaft, und Karl Schulz, Vorstand Dienste. Fotos: Andrea Höfig-Wismath