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10. Dezember 2020

Mit über 100 Tüten im Gepäck

Rummelsberger Diakonie in Rehau dankt Ehrenamtlichen für ihr Engagement

Rehau - Der Dank an die Ehrenamtlichen der Rummelsberger Diakonie in Rehau fiel in diesem Jahr – aufgrund der Pandemie – ganz anders aus. Einrichtungsleiter Bernd Weist und Ehrenamtsbeauftragte Diakonin Carmen Bogler packten über 100 rote Tüten und fuhren diese den freiwillig Engagierten zum ersten Mal nach Hause.

Bestens geschützt mit (FFP-2) Maske und voller Freude führte ihre Route sie von Rehau über Gattendorf bis nach Trogen, weiter nach Schönlind, Schwarzenbach und bis nach Weißenstadt. Für dieses große Gebiet wäre ein Rentierschlitten sicher hilfreich gewesen, um die Strecken fliegend zu meistern, doch leider war ein solches Gefährt vor Ort nicht buchbar.

So beschenkten die beiden die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer an der Haustüre und dankten ihnen persönlich für ihre Hilfsbereitschaft in einem besonderen Jahr.

Die Engagements-Vielfalt bei der Rummelsberger Diakonie erstreckt sich von Besuchsdiensten – auch mit Hund, Unterstützung bei Veranstaltungen, über Cafédienst, Begleitung bei Arztfahrten bis hin zu speziellen Unterstützungs- sowie Entlastungsangeboten für Menschen mit Demenz und deren Angehörige (ROMEO-und JULIA-Helferinnen).

In diesem Jahr konnten die Einsätze zwar lediglich mit großem Abstand oder zum Teil gar nicht durchgeführt werden, was allerdings in keinster Weise die Einsatzbereitschaft und Kreativität der Freiwilligen schmälerte. Anhand von Besuchen am Fenster, persönlichen Briefen oder Anrufen blieben sie im Kontakt mit den Bewohnern des Diakonischen Sozialzentrums bzw. den älteren Menschen zu Hause. Sie übernahmen Einkaufsdienste und sorgten mit inspirierenden Ideen stets für kleine Freuden.

Im Rahmen ihrer Tour verabschiedeten Bernd Weist und Carmen Bogler auch zwei ehrenamtliche Mitarbeitende, die aus persönlichen Gründen ihr Ehrenamt niedergelegt haben und die sich über viele Jahre hinweg als Veranstaltungshelfer bzw. ROMEO-Helferin eingebracht haben.

Sich freiwillig zu engagieren ist keine Selbstverständlichkeit – auch gerade in diesen besonderen Zeiten. Über jeden Einsatz, jede Zeit, Geduld und Idee, die eingebracht wird, sind die Leitungen der Rummelsberger Diakonie sehr dankbar. „Engagement ist in Zeiten von Abstand schwierig, jedoch möglich und wir freuen uns, wenn auch Sie sich für Menschen in Rehau und Umgebung einsetzen möchten. Wir sind offen für neue Ideen, die uns gerade in distanzierten Zeiten wieder enger zueinander bringen“, so Diakonin Bogler.

Weitere Informationen zum Ehrenamt erhalten Sie bei Carmen Bogler unter Telefon 09283/841270 oder per E-Mail an bogler.carmen@rummelsberger.net.

Von: Diakonin Carmen Bogler

Einrichtungsleiter Bernd Weist mit selbstgeschneiderter „Nikolaus-Maske“. Foto: Bernd Weist