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02. Juli 2019

Pleitegeier – Kinderarmut in Deutschland

Leibniz Gymnasium und Sonderpädagogisches Zentrum mit gemeinsamen Theaterprojekt am Donnerstag, 11. Juli 2019 um 19:00 Uhr in der Aula des Sonderpädagogischen Zentrums Altdorf

Altdorf Schülerinnen und Schüler aus dem Leibniz Gymnasium und dem Sonderpädagogischen Zentrum Altdorf  zeigen mit dem Theaterstück „Pleitegeier“ ihre zum Teil persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Armut. Angeleitet von dem Theaterpädagogen Jean-François Drožak und unterstützt von der Aktion Schutzbengel der Rummelsberger Diakonie entwickeln die Kinder und Jugendlichen innerhalb einer
Projektwoche ein interaktives Theaterstück.
Die Schulleiterin am Sonderpädagogischen Förderzentrum Altdorf, Katja Schweiger, freut sich auf die Aufführungen am Ende der Projektwoche. Sie sagt: „Für uns ist das Projekt aus zweierlei Hinsicht wichtig; einmal ist Armut ein Thema, für das man viele sensibilisieren sollte und dann ist es natürlich einfach schön, wenn wir mit dieser Aktion unsere guten Beziehungen zum Leibniz Gymnasium ausbauen können.“
Das gesellschaftliche Thema Armut wird kontrovers diskutiert. Was sagen Kinder und Jugendliche zu diesem Thema? Hat das liebe Geld in ihrem Leben eine Bedeutung? Für was würden sie Geld ausgeben, wenn sie genug davon hätten? Auf diese Fragen gibt es Antworten bei den Aufführungen von

„Der Pleitegeier – ein Szenisches Haushaltsbuch“
am Donnerstag, 11. Juli 2019 um 19:00 Uhr
in der Aula des Sonderpädagogischen Zentrums Altdorf.
Der Besuch der Aufführung ist kostenfrei.

Durch Interaktion sensibilisiert das Theaterstück „Pleitegeier“ und gibt viele Anregungen, kreative Lösungen zu finden. Das Publikum sieht in zahlreichen beispielhaften Szenen, mit welchen alltäglichen finanziellen Problemen die Hauptfigur Lisa und ihre Familie konfrontiert sind. Dabei wird deutlich, was es für Kinder bedeutet, arm zu sein: Nicht dazuzugehören, verhöhnt und verachtet zu werden und Empfänger von Mitleid zu sein, für das man gefälligst dankbar zu sein hat. Im Anschluss an das Stück findet einen Diskussion zwischen den jungen DarstellerInnen und dem Publikum statt. Ausgangspunkt ist die Frage: „Was braucht ein Kind wirklich?“ Dabei ist Geld meist nicht die erste und schon gar nicht einzige Antwort. Sehr häufig werden Spielen, Liebe, Kuscheln, Eltern und Geschwister, Ferien — und sogar Bildung als Glücksbringer
genannt.
 

Von: Georg Borngässer