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23. Januar 2023

Rummelsberg sieht guten Ansatz

Vorstand begrüßt beschleunigte Berufsanerkennung

Nürnberg – Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie, begrüßt die Initiative des bayerischen Gesundheitsministers Holetschek und der Integrationsbeauftragen der Bayerischen Staatsregierung, Brendel-Fischer, ausländische Berufsabschlüsse in Pflege und Medizin schneller als bisher anzuerkennen. „Ein gutes Zeichen, wenn die Anerkennung der Abschlüsse von ausländischen Pflegefachkräften für ganz Bayern beim Landesamt für Pflege endlich gebündelt wird,“ sagt Schulz. Damit wird eine Forderung, die unter anderem beim Rummelsberger Forum im vergangenen September gestellt wurde, erfüllt. „Wenn endlich Bewegung in diese Sache kommt, hilft uns dies bei unseren Bemühungen engagiertes und qualifiziertes Personal auch im Ausland zu finden,“ führt das Vorstandsmitglied Schulz aus. In anderen europäischen Staaten, so Schulz, seien die formalen Voraussetzungen, um bei passender Qualifikation in der Pflege zu arbeiten, leichter zu bewältigen.

Dieses eine positive Zeichen hält Schulz allerdings für zu wenig. Er bleibt bei seiner Forderung nach einer großen Strukturreform für die Pflege. Es gäbe bereits Träger, die Einrichtungen schlössen, weil sie nicht mehr ausreichendes Personal hätten, um die Angebote aufrecht zu erhalten. So weit sei es in den Rummelsberger Diensten glücklicherweise noch nicht. „Aber wir können längst nicht mehr allen Anfragen nach Pflege und Unterstützung entsprechen,“ stellt Schulz fest. Schulz bedauert diese Entwicklung: „Menschen werden in ihrer Notlage letztendlich allein gelassen.“ Damit weitere Schritte in die richtige Richtung gegangen werden können, ist Schulz bereit, an großen Lösungen mitzuwirken: „Es braucht da die Kompetenz vieler, um wirklich voran zu kommen.“

Neben seinem Vorstandamt ist Karl Schulz unter anderem Geschäftsführer der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter (RDA). Die RDA ist eine gemeinnützige Gesellschaft mbH und gehört zur Rummelsberger Diakonie e.V. In ganz Bayern verlassen sich mehr als 3.500 Senior*innen und deren Angehörige auf die ambulanten, teilstationären und stationären Angebote der Rummelsberger Dienste. Zu den Dienstleistungen der rund 1.800 Mitarbeiter*innen gehören auch die würdevolle Begleitung für Menschen mit einer demenziellen Erkrankung sowie Palliative Care und Hospizarbeit.

Von: Georg Borngässer

Vorstand Dienste Karl Schulz