Menschen an Ihrer Seite.

Die Rummelsberger

Infos zum Standort
10. Oktober 2019

Sicherheitstraining im Steigenberger Hof

Im September lernten einige Mitarbeiter_innen des Steigenberger Hofs in Penzberg, wie sie sich gegen Angreifer wehren können.

Penzberg – „Keine Angst wenn’s brenzlig wird“ - unter dieses Motto könnte man den eintägigen Selbstverteidigungskurs stellen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Alten- und Pflegeheims Steigenberger Hof in Penzberg Ende September absolvierten. In dem Kurs ging es darum, Strategien und Maßnahmen zu erlernen, mit denen Mitarbeiter_innen aggressivem Verhalten begegnen und sich selbst schützen können.

Referent Josef Fichtner, ausgebildeter Trainer in mehreren Kampfsportarten, vermittelte mit seinem Einführungsvortrag zunächst einen Überblick über verschiedene Formen von Gewalt und wie man selbst verhindern kann, Opfer von Gewalt zu werden. Er stellte dabei klar, dass ängstliches Verhalten auf gewaltbereite Menschen nicht abschreckend sondern eher herausfordernd wirkt. „Wenn Sie angegriffen werden, dann wehren Sie sich mit allen Ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln“, so sein Credo. Dazu gehöre sehr lautes Schreien, gezielte Schläge und Tritte sowie das Einsetzen von Alltaggegenständen, die als Verteidigungsmittel durchaus „schlagende“ Wirkung entfalten können. Zum Beispiel Regenschirm, Schlüsselbund oder Kugelschreiber.

Anschließend wurden die verschiedenen Verteidigungsstrategien „in die Tat“ umgesetzt: die Teilnehmer_innen wehrten sich zunächst zaghaft und zögerlich, dann aber zunehmend mutiger gegen ihre Angreifer; es wurde getreten  und geschlagen, wenn Schreien alleine den Täter nicht genügend beeindruckte. Selbstverständlich mit Schutzpolster, denn die gute Kollegialität sollte schließlich nicht aufs Spiel gesetzt werden.

Am Ende zogen alle Teilnehmer ein positives Fazit: „Wir gehen mit vielen guten Tipps für die eigene Sicherheit gestärkt durch den Alltag.“

Von: Ulrike von Armansperg

Zehn Mitarbeitende des Steigenberger Hofs lernten sich selbst zu verteidigen. (Foto: Sibylle Pichler)