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17. November 2020

So viel Normalität wie möglich

In der Förderstätte für Menschen mit Autismus in Nürnberg können die Teilnehmer*innen wieder fast das gewohnte Angebot nutzen.

Nürnberg – Fast wieder Alltag herrscht in der Förderstätte für Menschen mit Autismus in Nürnberg. Die Teilnehmer*innen können die Einrichtung in der Bucher Straße wieder täglich zwischen 8.15 Uhr bis 14.40 Uhr besuchen.

Das Schutz- und Hygienekonzept ermöglicht es, dass auch die Angebote wieder stattfinden können. Das sind zum Beispiel: Aktenvernichtung, Holzwerkstatt, Gartenarbeiten, Einkaufen und Kochen. Und was die Teilnehmer*innen besonders freut: „Die Botengänge zwischen Stadtmission und Autismus-Ambulanz können wir wieder erledigen“, erzählt Teamleiter Sven Ebersbach. Auch Entspannungs- und Freizeitangebote wie das Mobilitätstraining in den öffentlichen Verkehrsmitteln dürfen wieder stattfinden. „Da besteht natürlich Maskenpflicht und wir halten die Abstandsregeln ein“, informiert der Teamleiter.

Eine Einschränkung gilt allerdings weiter: Aktuell dürfen nur acht Autisten die Förderstätte besuchen, es sind aber gerade zehn Teilnehmer*innen. „Wir lösen das so, dass die Teilnehmer*innen im Wechsel Urlaub nehmen und zuhause bleiben, sodass immer nur acht anwesend sind“, berichtet Sven Ebersbach. Und mit dieser Einschränkung könnten die Frauen und Männer in der Regel gut leben. „Gerade steigt die Zahl der Corona-Infizierten wieder stark an und ich hoffe, dass wir die Förderstätte weiterhin geöffnet lassen können.“

Von: Heike Reinhold

Unterstützte Kommunikation (UK) hilft Autisten und Mitarbeiter*innen, sich besser zu verständigen. Foto: Heike Reinhold