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01. Februar 2021

Wäscheraum soll Kreativraum werden

Im Haus Altmühltal der Rummelsberger Diakonie soll aus einem ungenutzten Wäscheraum ein Ort für Kreativangebote werden

Pappenheim – Vor rund drei Jahren ist die Wäscherei des Hauses Altmühltal mit einigen anderen Werkstattgruppen für Menschen mit Behinderung in eine benachbarte Ortschaft gezogen. Dadurch konnten die Bewohner*innen des Hauses ihren Sozialraum erweitern, in moderneren Räumlichkeiten arbeiten und hatten mehr Platz bei ihren Jobs. Also eine rundum gute Sache. Aber: Bisher wurde noch nicht alles Potential der neuen Wohn- und Arbeitssituation ausgeschöpft. Denn die früheren Räumlichkeiten der Wäscherei werden bisher nur als Lagerräume genutzt. Sie wären allerdings perfekt geeignet, um eine inklusive Werkstatt oder einen Kreativraum einzurichten. Die Wände und Böden sind bereits gefliest, wodurch Verschmutzungen vorgebeugt ist. Über die Rampe am Eingang ist der Raum barrierefrei. Da er über einen gesonderten Eingang zu erreichen ist, können Menschen aus dem Sozialraum für inklusive Projekte eingeladen werden, ohne den privaten Raum der Bewohner*innen zu nutzen.


Die Idee für die veränderte Nutzung des Raums hatte Lisa Strixner, Mitarbeiterin im Haus Altmühltal. Sie ist seit 18 Jahren federführend für die Kreativangebote im Haus zuständig. „Im Moment nutzen wir entweder das alte Café, das aber nicht beheizbar ist, oder den Speisesaal für unsere Projekte. Das Café ist im Winter kaum zu nutzen und im Speisesaal müssen wir sehr vorsichtig sein, um zum Beispiel nichts mit Farbe zu verschmutzen“ berichtet sie. „Der Wäscheraum ist dahingegen fast ideal. Das würde einfach passen.“


Obwohl der Raum viele Voraussetzungen bereits erfüllt, wären Umbauten nötig, um den Raum in seiner neuen Funktion nutzen zu können. So benötigt der Raum Zugang zu einer behindertengerechten Toilette, kleinere Trockenbaumaßnahmen, neue Elektrik und einiges mehr. Das ist leider nicht komplett aus dem Haushalt des Hauses Altmühltal finanzierbar. Hier sind die Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen auf Spenden angewiesen.


Sie wollen helfen? Schauen Sie gerne mal auf rummelsberger.de/spenden vorbei! Jede Hilfe zählt und jeder Cent kommt den Menschen zu Gute, die die Angebote der Rummelsberger Diakonie in Anspruch nehmen.

Von: Benjamin Molinaro

Franz Fleischlig ist einer der Bewohner, der gerne Lisa Strixners Angebote wahrnimmt (Foto: Peter Webert) Lisa Strixner unterstützt die Bewohner bei den Kreativangeboten (Foto: Peter Webert)