Menschen an Ihrer Seite.

Die Rummelsberger

Infos zum Standort
20. Juli 2022

Zwei weitere Stiftungen in Gründung

Stifterinnen und Stifter treffen sich auf Einladung der Rummelsberger Diakonie

Nürnberg – Nach langer pandemiebedingter Pause hat die Rummelsberger Diakonie wieder zu einem Treffen der Stifterinnen und Stifter im Nürnberger Literaturhaus eingeladen. Erstmals dabei war Dr. Tobias Gaydoul, Vorstand Finanzen der Rummelsberger Diakonie und Vorstandsvorsitzender der Rummelsberger Stiftung. Rund 60 Stiftungen werden im Rummelsberger Stiftungszentrum verwaltet. Einmal im Jahr treffen sich die Stifterinnen und Stifter, um sich auszutauschen und zu hören, was durch die Erträge aus den Stiftungen alles ermöglicht werden konnte.

Dr. Thomas Greif, Leiter des Rummelsberger Diakoniemuseums, stellte die Planungen für die neue Ausstellung im Diakoneum vor. Die neue Schau mit dem Arbeitstitel „Fremde beherbergen“ soll am 16.03.2023 eröffnet werden. Sabine Ramsauer, Leiterin des Rummelsberger Stifts St. Lorenz in Nürnberg, betonte: „Das Alter kann schön sein.“ Wichtig sei allerdings, Vorsorgeregelungen zu treffen und frühzeitig Wünsche zu äußern und schriftlich festzuhalten, um Überraschungen zu vermeiden.

Renate Merk-Neunhoeffer, Leiterin der Comenius-Schule in Hilpoltstein, berichtete unter anderem von einem Zirkusprojekt, das den Schüler*innen große Freude bereitet habe. Sie erzählte außerdem von der Einweihung der neuen Muschelkinder-Schule, einer Einrichtung für Kinder mit einer Autismus-Diagnose, an der Ingolstädter Straße in Nürnberg. Anhand des Beispiels eines jungen Mannes schilderte die Pädagogin, wie schwierig es ist, eine sinnvolle Beschäftigung für Menschen mit Autismus-Spektrums-Störung zu finden. Momentan berate der junge Mann das Lehrerkollegium und die Betreuungskräfte als Experte, wie Kindern und Jugendlichen mit einer Autismus-Spektrums-Störung geholfen werden kann.

Schließlich berichtete Diakon Mathias Kippenberg, Leiter des Rummelsberger Stiftungszentrums, was mit Geld aus den Stiftungen alles Gutes getan wurde. Als Beispiele nannte der Diakon die Anschaffung eines Therapiepferdes für Menschen mit Behinderung auf dem Therapiehof Leila in Altdorf und die Finanzierung einer Ferienfreizeit in Italien für Jugendliche, die in therapeutischen Wohngruppen leben. Außerdem stellte Kippenberg das Netzwerk an Alltagsbegleiter*innen, Notar*innen und Betreuer*innen vor, das er für die Stifterinnen und Stifter in den vergangenen 15 Jahren geknüpft hat. „Da die meisten Stifter*innen keine Kinder haben, ist es für sie umso wichtiger, verlässliche Partner*innen an ihrer Seite zu wissen, die sich auch persönlich um sie kümmern, falls das notwendig werden sollte“, erklärt der Diakon. Der Kreis der Stifter*innen wird weiterwachsen: zwei weitere Stiftungen sind derzeit in Gründung.

www.rummelsberger-stiftungszentrum.de 

Von: Andrea Höfig-Wismath

Endlich wieder möglich: ein persönliches Treffen der Stifterinnen und Stifter. Foto: Diakon Siegfried Laugsch