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02. September 2024

Ausbildungsstart für elf Diakon*innen in Rummelsberg

Elf junge Menschen beginnen Ausbildung im sozialen und theologischen Bereich

Rummelsberg – Am Ende ihrer Ausbildung sind sie vielseitig einsatzbar, gerade stehen die angehenden Diakon*innen der Rummelsberger Diakonie aber ganz am Anfang. Derzeit besuchen die elf jungen Menschen das Einführungsseminar in der mittelfränkischen Gemeinde. Die angehenden Diakon*innen erlangen mit ihrer Ausbildung im sozialen und theologischen Bereich eine Doppelqualifikation. Ihre Tätigkeitsfelder reichen künftig von der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen über die Kranken- und Altenpflege bis hin zur kirchlichen Verwaltung. 

Moritz Bernoth ist einer der Neulinge, er beginnt an der Fachakademie für Sozialpädagogik (FAKS) in Rummelsberg die Ausbildung zum Erzieher. Der Glaube war in der Familie des 20-jährigen Würzburgers immer präsent. Nun möchte er seine Passion ein Stück weit zum Beruf machen. Ähnlich geht es dem ebenfalls 20-jährigen Léo Hédiard, der Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule in Nürnberg (EVHN) studieren wird. Er habe „in der Kirchengemeinde ein neues Gefühl von Heimat erfahren.“ Rummelsberg wurde dem Münchner von mehreren Diakonen empfohlen. Nach dem Besuch des Infowochenendes war klar: Hier soll es hingehen. 

Gemeinschaft gibt Halt in schwierigen Zeiten

Die neuen Rummelsberger*innen werden automatisch Mitglieder der Brüderschaft beziehungsweise der Diakoninnengemeinschaft. Aufgabe der Gemeinschaftlichen Ausbildung ist es, ergänzend zu den Inhalten der Fachausbildung beziehungsweise des Studiums, Erfahrungs-, Reflexions- und Entwicklungsräume für die Studierenden zu schaffen. Auch das Wohnen im Gemeinschaftshaus in Rummelsberg ist wichtig, um in die Gemeinschaft hineinzuwachsen. Den Stellenwert der Gemeinschaften hebt Studierendenbegleiter Frank Grohman hervor: „Es ist eine lebenslange Zugehörigkeit, die auch in schwierigen Zeiten Halt gibt und auffängt.“ 

Moritz Bernoth und Léo Hédiard freuen sich – neben den fachlichen Inhalten – besonders auf das Kennenlernen der angehenden Diakon*innen und den Austausch untereinander. Nach dem zweiwöchigen Einführungsseminar beginnt für die jungen Menschen in der Regel die Ausbildung. Parallel zum sozialen Studium oder im Anschluss an die soziale Fachausbildung studieren die jungen Leute den Bachelorstudiengang Diakonik.

Wer am Beruf der*des Diakon*in interessiert ist, kann zwischen verschiedenen Ausbildungsmodellen wählen. Informationen rund um die Ausbildung finden Sie hier: https://www.diakon.de/ 
 

Von: Jana Matisowitsch

Die angehenden Rummelsberger Diakon*innen zusammen mit Diakon Klaus Buchner, Leiter des Brüderhauses (hintere Reihe rechts), sowie Diakonin Stefanie Unglaub, Studierendenbegleiterin (vordere Reihe rechts) Foto: Jana Matisowitsch