Material fürs Malen, Mantschen und mehr
Fürther „Glücksbengel“ Volker Heißmann überreichte Spendenscheck
Rummelsberg/ Fürth – Für kleine und die meisten größeren Kinder gibt es nichts Schöneres als zu experimentieren. Verschiedene Dinge ausprobieren, mischen, reißen, mantschen - so erobern sich die kleinen Forscher ihre Welt. Die kleinen Künstler der Kinderkrippe „Hopfenspeicher“ in Fürth, einer Einrichtung der Rummelsberger Diakonie, können hier aus einem großen Fundus schöpfen - und es kommt bald noch mehr dazu. Möglich machte das eine Spende von fast 3000 Euro, die über die „Aktion Schutzbengel in Fürth“ an die Krippe ging.
Die Einnahmen stammen aus einer Benefizveranstaltung aus dem vergangenen Jahr. Im Hof des Altdorfer Wichernhauses hatte Volker Heißmann, der bekannte Fürther Komödiant, Entertainer, Schauspieler, Musiker und mehr, zugunsten der Aktion Schutzbengel der Rummelsberger Diakonie sein Programm „Locker vom Hocker“ gespielt. Von den Einnahmen ging ein Teil an die Frühförderung in Altdorf, ein Teil an die Luise Leikam Schule in Fürth - und an die Kinderkrippe in dem ehemaligen Hopfenspeicher. Heißmann ließ es sich nicht nehmen und brachte den symbolischen Spendenscheck persönlich vorbei. Im Beisein von Dorothée Schmidt (Dienststellenleitung Stationäre Hilfen Fürth), Olaf Forkel und Diakon Mathias Kippenberg (beide Rummelsberger Diakonie) überreichte er ihn bei seinem Besuch in der Kinderkrippe. Herzlich dankten Melanie Dorn (Leitung) und Anja Slavik (stellvertretende Leitung) für diese großzügige Unterstützung. Als Dankeschön gab’s zur Erinnerung ein kleines, mit Bildern von den Kindern selbst gestaltetes Büchlein.
Als Schirmherr der Aktion Schutzbengel in Fürth war Heißmann schon oft als Glücksbote unterwegs zu Einrichtungen der Rummelsberger Dienste für junge Menschen in Fürth. Er habe eine glückliche Kindheit gehabt, sagt er von sich und das wünscht er auch den Kindern und Jugendlichen in seiner Heimatstadt. Als regionale Aktion zählt der von Heißmann unterstützte Fürther Glücksbengel zur Aktion Schutzbengel, einer Initiative der Rummelsberger Diakonie. Mit verschiedenen Projekten setzt diese sich damit für eine bessere Lebenssituation und Zukunftsperspektive Heranwachsender ein - wie jetzt bei den Kindern der Hopfenspeicher-Krippe.
Seit 2012 werden dort Kleinkinder im Alter zwischen sechs Monaten und drei Jahren betreut. Dank der Spende verwandelt sich jetzt ein Gruppen- mit Nebenraum in eine Kreativwerkstatt. Schon sieht man, dass es sich hier so richtig herrlich spielen, basteln und ausprobieren lässt. Viel Material und Ausstattung wurde von dem Spendengeld bereits angeschafft. So finden die Kleinen neben allen möglichen Malutensilien wie bunten Papierbögen und Farben zwei ganz besondere Malgeräte, sogenannte „Leuchtkübel“. In den mit Sand, beziehungsweise mit Grieß, gefüllten Kübeln lassen sich herrlich Linien und Formen ziehen oder die Hände hinein drücken. Für besondere Effekte sorgt dazu das Licht - es scheint von unten durch den Untergrund aus Plexiglas und wechselt noch dazu die Farbe. Ein Bottich mit „kinetischem“ Sand lädt zum Kneten und Formen ein.
Von: Dorothée Krätzer
Schirmherr und Fürther „Glücksbengel“ Volker Heißmann (vorne links) überbrachte persönlich den Spendenscheck an die Kinderkrippe „Hopfenspeicher“ - hier im Kreativraum mit Kindern und (v. li.) Diakon Mathias Kippenberg (Leiter Fundraising), Dorothée Schmidt (Dienststellenleitung Stationäre Hilfen Fürth), Melanie Dorn (Leitung Kinderkrippe „Hopfenspeicher“), Olaf Forkel (Mitglied der Geschäftsleitung der Rummelsberger Dienste für junge Menschen) und Anja Slavik (stellvertretende Leitung Kinderkrippe „Hopfenspeicher“). Foto: Dorothée Krätzer
