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Die Rummelsberger

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24. November 2022

Statement zum „Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen“

Amely Weiß, Bereichsleitung Häuser Mutter und Kind der Rummelsberger Dienste für junge Menschen, über Folgen von Gewalt gegen Frauen:

„In den beiden Häusern Mutter und Kind leben 46 Mütter mit ihren Kindern. Fast alle Frauen, die um einen Platz in den Häusern Mutter und Kind anfragen, sind von Wohnungslosigkeit bedroht oder betroffen. Hinter Wohnungslosigkeit steht immer eine lange, schwierige persönliche Lebensgeschichte, in der auch meist Gewalt eine Rolle gespielt hat.

Oft schon in der Kindheit haben die Frauen psychische oder physische Gewalt erlebt, nicht selten auch sexualisierte Gewalt. Viele Betroffene kommen ihr Leben lang nicht darüber hinweg und leiden unter posttraumatischen Belastungsstörungen. Das bedeutet, sie finden ihren Platz in der Gesellschaft nicht, fassen weder beruflich noch sozial Fuß und geben die Muster, die sich aufgrund ihrer Lebenserfahrungen gebildet haben, zumindest teilweise an ihre Kinder weiter. In den Häusern Mutter und Kind wird mit den Müttern individuell erarbeitet, welche Hilfen sie brauchen, um gut und sicher für sich und ihre Kinder sorgen zu können. Ergänzend gibt es pädagogische Angebote für Mutter und Kind und auch für die Kinder selbst.

Wir sind sehr froh, dass wir über die Rummelsberger Diakonie Unterstützer*innen – wie den Rotary-Club Sigena, sowie die Schmidt- und die Hans-und-Debra-Schwarz Stiftung – gewonnen haben. Sie helfen uns durch ihre Spenden, über Gruppen- und Lernangebote, Ausflüge oder Freizeiten den Frauen soziale Teilhabe zu ermöglichen.“

Unter folgendem Link erhalten betroffene Frauen Rat und Hilfe: https://www.onlineberatung-gewalt.de/

Von: Amely Weiß

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Viele Frauen in den beiden Häusern Mutter und Kind haben in ihrem Leben Gewalt erfahren müssen.