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07. Dezember 2022

„Alle hätten den ersten Preis verdient gehabt“

Preisverleihung des ersten Journalist*innen-Preises der Rummelsberger Diakonie auf der ConSozial ein voller Erfolg

Nürnberg – Am ersten Tag der KongressMesse ConSozial hat die Rummelsberger Diakonie die Preisträger*innen des ersten Journalist*innen-Preises für deren hervorragenden Beiträge zu sozialen Themen ausgezeichnet. Die Juror*innen Angelika Feisthammel, Tessa Ganserer und Alexander Jungkunz hielten zur Ehrung der Preisträger*innen je eine Laudatio. Vorstand Karl Schulz betonte die große Schwierigkeit, die drei besten Beiträge aus den rund 120 Einsendungen auszuwählen, denn „alle hätten den ersten Preis verdient gehabt.“


„Die Entscheidung, einen Journalist*innen-Preis auszurichten, ergänzt die Aktivitäten der Rummelsberger Diakonie in unserem Jahr der Vielfalt. Es ist wichtig, dass sich Diakonie und Kirche für eine offene und vielfältige Gesellschaft einsetzen.“ So eröffnete Schulz die Verleihung im Namen aller Rummelsberger Vorstände. Im Anschluss daran begrüßte Schirmherrin Dr. Sabine Weingärtner, Präsidentin Diakonisches Werk Bayern alle Preisträger*innen und Besucher*innen. Sie gratulierte der Diakonie dazu, „dass es gelungen ist, damit nicht nur ein Zeichen für gesellschaftliche Vielfalt zu setzen, sondern auch, ein Thema in den Medien sichtbar zu machen, das sonst nicht oder nur verkürzt stattfindet.“
Den ersten Preis erhielten Emilia Garbsch, Lisa Kreutzer, Nikolai Prodöhl und Sandra Schmidhofer für die Radio Reportage „Mein Traum von einem echten Job“, die am 12. Juni 2022 im Deutschlandfunk gesendet wurde. „Der Beitrag ist sehr bewegend, was uns als Jury überzeugt hat.“ Ferner begründete Angelika Feisthammel, Vorsitzende des Mittelfränkischen Behindertenrats, die Wahl mit der Emotionalität des Beitrags, der ohne große Mittel immer den Menschen im Mittelpunkt stelle.
Carolin Haentjes erhielt den zweiten Preis für ihren Videobeitrag „Queer und bedroht: CSD in der Provinz“, der am 18. Juli 2021 im MDR Fernsehen lief. In einer Videobotschaft bedankte sie sich für die Auszeichnung. Alexander Jungkunz, Chefpublizist der Nürnberger Nachrichten, betonte in seiner Laudatio die ernstzunehmende Aktualität des Themas.


Schließlich prämierte Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer die dritte Preisträgerin Manuela Heim für ihren Artikel „Herr Winkel kann wählen“, der am 24. September 2021 in der Tageszeitung taz veröffentlicht wurde. Der Printartikel gebe Menschen, die in unserer Gesellschaft viel zu lange ausgegrenzt wurden, eine starke Stimme.


Die ausgezeichneten Beiträge bestätigen Karl Schulz sowie Organisatorin Andrea Höfig-Wismath, stellvertretende Pressesprecherin der Rummelsberger Diakonie, in dem Vorhaben, den Rummelsberger Journalist*innenpreis auch in Zukunft Jahr wieder auszuloben.
Alle Beiträge der Preisträger*innen sind online abrufbar unter: 7werke.de/sieger
 


(Von links) Angelika Feisthammel, Dr. Sabine Weingärtner, Manuela Heim, Alexander Jungkunz, Tessa Ganserer, Karl Schulz, Emilia Garbsch sowie Sandra Schmidhofer auf der ConSozial 2022.