Nürnberg – Mit seinem Besuch bezauberte das Nürnberger Christkind die Klient_innen der Diakoniestation Lichtenhof bei der Weihnachtsfeier im Gemeindesaal der Gustav-Adolf-Gedächtniskirche in Nürnberg. Feierlich sprach die junge Frau den Prolog für die 60 Klient_innen und Mitarbeitenden der Diakoniestation.
„Es hat mir sehr gut gefallen, dass das Christkind von Tisch zu Tisch gegangenen ist und jedem einen Papierstern geschenkt hat“, freute sich Maria Dünnebacke. Die 89-Jährige lebt in ihrer eigenen Wohnung, wird aber seit einem Sturz vor sechs Wochen von den Mitarbeitenden der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie ambulant unterstützt. „Sie kommen jeden Früh und am Abend und helfen mir, die Stützstrümpfe anzuziehen“, erzählte Maria Dünnebacke.
Das Angebot der Diakoniestation Lichtenhof der Rummelsberger Diakonie ist breit gefächert. „Wir besuchen die Klient_innen zuhause und unterstützen zum Beispiel bei der Körperpflege“, erklärte Beate Neubauer, Leiterin der Pflegeberatung der Diakoniestation. Außerdem begleiten die Mitarbeitenden die Senior_innen bei Freizeitaktivitäten und beraten zum Thema Pflege und Pflegegrade.
Wie viele andere Frauen und Männer in ihrem Alter kann sich Maria Dünnebacke den Prolog bei der Eröffnung des Nürnberger Christkindlesmarkts nicht mehr am Hauptmarkt anschauen. „Zuviel Trubel“, winkte die 89-Jährige ab. Umso so schöner war es, dass das Christkind persönlich bei der Weihnachtsfeier vorbeischaute.
Der Besuch hat inzwischen Tradition: Das Christkind kam in den vergangenen Jahren bereits vier Mal vorbei und erfreute die Klient_innen. Da das aktuelle Christkind kurzfristig verhindert war, besuchte Rebecca Ammon, das Christkind der Jahre 2017 bis 2018, die Senior_innen.
Von: Heike Reinhold