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27. November 2019

Gehirn funktioniert wie ein Motor

Spende von Uwe Feser-Kinderfondsstiftung ermöglicht Therapiegerät Neurofeedback

Altdorf - Was haben ein Gehirn und ein Automotor gemeinsam? Nicht viel, zumindest nicht auf den ersten Blick. Ganz anders sehen das die drei Ergotherapeutinnen der Therapieabteilung des Wichernhauses in Altdorf. „Neurofeedback“ ist eine Therapieform, in der die Kinder und Jugendlichen mit ADHS, Epilepsie aber auch verschiedenen Arten von Spasmus oder ähnlichem gut behandelt werden können. „Neurofeedback“ ist relativ neu und daher auch in der Entwicklung noch in den Kinderschuhen. Die wissenschaftlichen Studien, die es darüber bereits gibt, versprechen jedoch viel Gutes.

Die Mitarbeitenden der Therapieabteilung des Wichernhauses freuen sich riesig über diese neue Therapiemöglichkeit. Ergotherapeutin Cornelia Franck vergleicht die Gehirnaktivität von Kindern mit der Drehzahl eines Motors. Bei manchen Kindern ist sie zu sehr im Ruhezustand, bei anderen viel zu aktiv - eben wie bei einem Motor, der einmal zu untertourig und einmal zu hochtourig fährt.

Für Automobil-Unternehmer Uwe Feser und seine beiden Mitarbeiter, Verkäufer Jörg Poellet sowie Jasmin Christoph, die für Marketing und die „Uwe Feser Kinderfondsstiftung“ zuständig ist, ist das ein guter Vergleich. Laienhaft ausgedrückt kann mit der Methode „Neurofeedback“ das Gehirn angeregt, aber auch beruhigt werden. So lernt beispielsweise ein hyperaktives Kind  mit der Zeit, sich selbst zur Ruhe zu bringen, um konzentrierter bei der Sache sein zu können. Mit einer Spende in Höhe von 3.000 Euro hat die „Uwe Feser Kinderfondsstiftung“ dazu beigetragen, einen Teil dieses Therapiegerätes zu finanzieren, das zum einen der Therapieabteilung im Wichernhaus und zum anderen der Frühförderstelle des Wichernhauses zur Verfügung steht.

Darüber hinaus hat er weitere Projekte der Rummelsberger Diakonie finanziert Die Schule für körperbehinderte Kinder und Jugendliche in Altdorf hat zum Beispiel 4.000 Euro für einen Trekking-Rollstuhl bekommen, mit dem die Kinder und Jugendlichen auch in schwierigem Gelände Wandertouren unternehmen können. Außerdem unterstützt die „Uwe Feser Kinderfondsstiftung“ mit 3.000 Euro ein Zirkusprojekt der Comeniusschule in Hilpoltstein. Für Uwe Feser ist es eine Herzensangelegenheit, mit seiner Kinderfondsstiftung Kindern und Jugendlichen bestmögliche Therapiemöglichkeiten und Lebensperspektiven zu bieten.

Von: Eva Neubert

Sitzend von li.: Die Ergotherapeutinnen Juliane Holzinger, hier im Selbstversuch, Teamleiterin Antje Malchow sowie Cornelia Franck freuen sich über das Therapiegerät Neurofeedback. Mit Ihnen freuen sich Diakon Thomas Jacoby, Einrichtungsleiter Wichernhaus und Martina Zapf, Einrichtungsleiterin Frühförderstelle und bedanken sich bei Uwe Feser und seiner Uwe Feser Kinderfondsstiftung (stehend von links). (Foto: Neubert)