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Die Rummelsberger

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02. September 2020

„Jeder Mensch hat seinen Platz“

Für 16 junge Frauen und Männer startet die Berufsausbildung zur Diakonin und zum Diakon in Rummelsberg

Rummelsberg – Von Bremen im Norden bis zum Tegernsee im Süden – die jungen Leute sind aus den verschiedensten Teilen Deutschlands nach Rummelsberg gekommen. Vor zwei Wochen haben sie gemeinsam ihre Ausbildung zur Diakonin und zum Diakon angefangen und erleben seither miteinander im Einführungsseminar, was das Leben in der Brüderschaft und in der Diakoninnengemeinschaft ausmacht. Die Wege nach Rummelsberg sind sehr unterschiedlich. Sie führten über eine Au-Pair Bekanntschaft einer deutschen Kirchengemeinde in Schweden hin bis hin zum Quereinstieg als ehemaliger Bankfachmann. Bunt gemischter könnte die Gruppe nicht sein. Doch eins verbindet sie alle miteinander – ihr Glaube.
„Es ist das fehlende Puzzlestück, was ich hier gefunden habe,“ sagt Jessica Hüttner, die bereits vorher bei der ambulanten Erziehungshilfe der Rummelsberger Diakonie tätig war. „In meinem zukünftigen Beruf möchte ich den Schwerpunkt auf die Seelsorgearbeit legen, das wird mir durch die Ausbildung zur Diakonin ermöglicht. Es ist schön, wenn man seine Kompetenzen und sein Hobby einfach zum Beruf machen kann“, ergänzt Jessica Hüttner.
Die letzten zwei Wochen waren intensiv, sehr persönlich und voller Selbstreflexion. So beschreiben die Auszubildenden ihre bisherigen Erlebnisse. „Zu den Highlights gehörte definitiv der Musiktag, da wir allesamt sehr musikalisch sind, sowie die Gestaltung unserer eigenen Stühle,“ meint Babett Hablizel. Unter dem Motto „Jeder Mensch hat seinen Platz“, gestalteten die Auszubildenden gemeinsam ihre eigenen Stühle für das Seminar und erarbeiteten sich so das Thema „Wertschätzung“ ganz praktisch. „Wir möchten jeden Menschen so annehmen und wertschätzen wie er ist“, sagt Babette Hablizel. Die enge Gruppendynamik der jungen Menschen ist trotz der aktuellen Zeiten, in welchen explizit auf Abstand geachtet wird, deutlich spürbar. Auch wenn zu diesem Ausbildungsstart auf Grund von Corona keine Praktika in der Altenhilfe möglich sind, ist die Stimmung gut und es werden fleißig Zukunftspläne geschmiedet.
Informationen zur Ausbildung als Diakon*in und zum Beruf selbst finden sich unter www.diakon.de.

Von: Lara März

Ein herzliches Willkommen an alle neuen Diakon*innen in Ausbildung. (Foto: Lara März) Die angehenden Diakoninnen präsentieren ihre Kunstwerke (v.l. Babett Hablizel, h.l. Johanna Schlotterbeck, v.r. Jessica Hüttner, h.l. Maike Schüffelholz)