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14. Januar 2019

Kinofilm „Joy in Iran“ mit Dozent Andreas Schock startet

Rummelsberger Mitarbeiter war mit Clowns ohne Grenzen im Iran – Filmpremiere am 17. Januar im Cinecittà Nürnberg

Ebenried/ Teheran – „Es ist ein fantastisches Gefühl, dass der Film jetzt in die Kinos kommt“, sagt Andreas Schock, Dozent an der Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe in Ebenried. Im Januar 2017 war er gemeinsam mit Susie Wimmer und Monika Single mit „Clowns ohne Grenzen“ im Iran unterwegs, um Kindern und Erwachsenen in Flüchtlingscamps und Krankenhäusern ein Stück Freude zu bringen. Regisseur Walter Steffen hat aus dieser gut zwölftätigen Reise einen Dokumentarfilm gedreht, der am Donnerstag, 17. Januar, um 20 Uhr im Nürnberger Cinecittà Premiere hat. Andreas Schock und Monika Single werden als Clowns Hepp und Hupp eine kurze Bühnenshow zeigen und Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer beantworten.

Andreas Schock ist begeistert von dem Film. „Walter Steffen hat es geschafft, so viele Ebenen anzuspielen. Es sind tolle Bilder vom Iran entstanden, von den Menschen, aber auch dem Land.“ Besonders beeindruckt hat ihn, wie die zuschauenden Kinder bei den Aufführungen anfangs noch ganz zurückhaltend waren, den Blick gesenkt hielten, abwartend blieben und dann bei bestimmten Szenen irgendwann ihre Handys zückten und Selfies mit der Bühne und der Show im Hintergrund machten. „Man hat gemerkt, wie das Eis gebrochen ist“, freut sich Dozent Schock. Wichtigste Aufgabe der „Clowns ohne Grenzen“ ist, Menschen in Krisengebieten wieder ins Lachen zu bringen. Es gehe um Begegnung, Verständigung und Austausch, sagt Schock. „Es war eine ganz besondere Reise.“ Der Film zeigt auch die Entwicklung des iranischen Tourguides Reza Abedini, der am Schluss selbst als Clown vor seinen Landsleuten auf der Bühne stand.

„Joy in Iran“ wurde 2018 auf dem „Bahia Independent Cinema Festival“ in Brasilien als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Er läuft in rund 40 Kinos von Berlin bis Wolfratshausen. Die Übersicht und Trailer unter http://joy-in-iran.de/.

Von: Andrea Wismath

Andreas Schock war mit „Clowns ohne Grenzen“ in Krankenhäusern und Flüchtlingslagern im Iran, um den Menschen dort ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Der olympische Gedanke stand im Zentrum der Clownshow, die Andreas Schock, Susie Wimmer (li.) und Monika Single im Iran auf improvisierten Bühnen zeigten. Fotos: Walter Steffen