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Die Rummelsberger

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07. Januar 2020

Mission erfüllt

Beim Projekttag haben Kinder aus der Rummelsberger Jugendhilfe und Siemens-Mitarbeitende Hand in Hand gearbeitet

Rummelsberg/ Nürnberg – Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nachwuchskreises der Firma Siemens haben im November mit 15 Jugendlichen und fünf pädagogischen Fachkräften der Rummelsberger Diakonie einen Projekttag im Jugendhilfezentrum Rummelsberg gemacht. In einem kurzen Theorieteil zum Thema Projektmanagement bereiteten die Siemens-Mitarbeitenden aus der Niederlassung in Nürnberg die Jungen auf die anstehende Aufgabe vor. Das Ziel war, am Ende des Tages eine funktionierende Kettenreaktion hinzubekommen, um zwei mit Helium gefüllte Ballons steigen zu lassen. Die Jungen zwischen elf und 17 Jahren konnten sich am Projekttag also im Projektmanagement und in der Umsetzung eines Versuchsaufbaus ausprobieren.

An fünf Stationen mit den Elementen Strom, Wasser, Sand, Bausteine und Murmeln mussten die Jungen Ideen und Baupläne entwickeln. Danach setzten sie diese mit viel technischem und handwerklichem Geschick mit den unterschiedlichsten Materialien um. Die größte Schwierigkeit stand den jungen „Projektmanagern“ jedoch anschließend bevor: Die sensiblen, einzeln aufgebauten Stationen mussten sie zu einer großen Kettenreaktion zusammenfügen. Hierbei war äußerste Vorsicht geboten, denn kein Stein und keine Murmel durften vorher ausgelöst werden.

Da allen Teilnehmenden bewusst war, dass es zur Erfüllung des Tageszieles nur einen Versuch gab, war die Aufregung beim Herunterzählen des Countdowns vor dem Auslösen des ersten Mechanismus groß. Und tatsächlich fanden – mit kleinen extra Schubsern – die verbauten Elemente ihren Weg, lösten eine Station nach der anderen aus, um schließlich am Ende die beiden Ballons in die Luft steigen zu lassen. Mission erfüllt!

Von: Andrea Blomeyer und Andrea Höfig-Wismath

Mitarbeitende von Siemens und die Jungen grübelten und tüftelten zusammen am Versuchsaufbau. Gemeinsam Ideen entwickeln und sie dann sinnvoll umsetzten – das lehrte der Projekttag die Jungen. So sah am Ende die „Kettenreaktion“ aus: Verschiedene Stationen hintereinander ermöglichten es am Schluss wie geplant, dass der Versuch klappte. Fotos: Andrea Blomeyer