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19. Februar 2024

Nachhaltiger Neubeginn

Projekt der „Online-Beratung“ endet, Beratungsform lebt in den Offenen Angeboten weiter

Rummelsberg – Drei Jahre lang haben zwei Onlineberater*innen der Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung (RDB) anonyme Anfragen beantwortet. Die Sozialpädagogin Christine Lippert war von Anfang an dabei. Nach kurzer Zeit stieß Alexandra Wendler, ebenfalls Sozialpädagogin, hinzu. Technischen Support lieferte die IT mit Fabian Schlegel und Thomas Mack. Am 29. Februar 2024 endet das von der Glücksspirale unterstützte Projekt der „Online-Beratung“.
Doch jedem Ende wohnt ein Zauber inne: bereits zu Beginn des Projekts im Jahre 2022 setzten sich die beiden Onlineberater*innen das Ziel, die Onlineberatung in den gesamten Rummelsberger Angeboten wie in der Jugend- und Altenhilfe zu etablieren. Zwei Jahre später ist dies zwar noch nicht der Fall, aber der Weg ist geebnet: „Die anonyme Online-Beratung wird zwar als eigenes Angebot so gesehen damit zwar beendet, fließt aber als Beratungsform grundsätzlich in die verschiedenen Beratungssettings zukünftig mit ein“, erklärt Armin Schmid, Leitung Offene Angebote der RDB.
Online-Beratung bleibt fester Bestandteil
So teilen Christine Lippert und Alexandra Wendler ihre Erfahrungen mit jeder Beratungsstelle in den Offenen Angeboten im Hinblick auf die technische und beratende Umsetzung. Davon profitieren die zukünftigen Klienten*innen der Beratungsstellen, wie die für Menschen mit Epilepsie sowie für Menschen mit erworbener Hirnschädigung. „Wir sind dankbar, dass wir Rummelsberger mit der Unterstützung das Ganze testen konnten und jetzt nachhaltig in der Beratung integrieren können“, so Christine Lippert. Die Online-Beratung wird auch bei der 53-jährigen ein fester Bestandteil ihrer Arbeit bleiben, was mehrere Gründe hat: Die Beratungsform ist datenschutzrechtlich sehr viel sicherer als die E-Mail, weshalb auch beispielsweise Arztbriefe von Klient*innen hin und her geschickt werden können. Dabei besteht keine Gefahr, dass Daten missbräuchlich verwendet werden. Zudem ist der Chat leicht zu bedienen, um die Beratung so barrierearm wie möglich zu gestalten. Sprachnachrichten erleichtern ebenfalls den Kontakt im Online-Chat. 
 

Von: Paula Wahlig