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24. Juni 2021

Sonntags in Rummelsberg

Kirchengemeinde und Rummelsberger Diakonie bieten neues, interessantes Programm für die ganze Familie

Schwarzenbruck – „Als ich 1960 die Helferausbildung in Rummelsberg angefangen habe, da war am Wochenende immer unglaublich viel los im Ort“, erinnert sich Diakon Heinz Storner. „Die Menschen aus der Umgebung kamen zum Wandern her oder einfach zum Spazieren gehen und dann sind sie zum Kaffeetrinken ins Hospiz gegangen.“ Heute, so der Rentner, der ehrenamtlich im Diakoniemuseum mitarbeitet, gibt es sehr viele Ausflugsalternativen und die Leute sind mobiler, fahren weiter weg.

Dabei bietet Rummelsberg eine Fülle an Ausflugsmöglichkeiten für die ganze Familie. „Da ist wirklich für jedes Bedürfnis etwas dabei“, so Dr. Thomas Greif, Leiter des Diakoniemuseums. Schon an gewöhnlichen Sonntagen können Besucherinnen und Besucher im Diakonieort verschiedene Wanderwege nutzen, durch den Bibelgarten schlendern und – bei trockener Witterung - im Waldseilpark Abenteuer erleben. „Von jedem S-Bahnhof im südlichen Landkreis aus führt mindestens ein Wanderweg nach Rummelsberg“, sagt Greif. „Der bekannteste Wanderweg ist sicher der Jakobsweg, der auch durch Rummelsberg führt.“

Wem eine landschaftlich schöne und geschichtlich ansprechende Wanderung nicht reicht, der bekommt jetzt ein besonderes Angebot: „Sonntags in Rummelsberg“. An jedem ersten Sonntag im Monat hat sich ein Team aus Mitarbeitenden von Kirchengemeinde und Rummelsberger Diakonie etwas Neues ausgedacht: Zu Beginn ein musikalisches Schmankerl im Gottesdienst in der Philippuskirche, dann ein kleines Mittagessen oder einfach Kaffee und Kuchen im geöffneten Café und vergünstigter Eintritt zum „Familien- und Freundetag“ im Waldseilpark. Außerdem ist die Ausstellung „Ferne Nächste“ im Diakoniemuseum geöffnet, umd 14.30 Uhr gibt es eine öffentliche Führung. Und Familien haben zusätzlich die Möglichkeit, bei einer digitalen Schnitzeljagd einiges über den Diakonieort und den diakonischen Träger zu lernen. „Natur, Kultur, Action und Kulinarisches, das ist ein Angebot für die ganze Familie“, so Thomas Greif. Natürlich kann man auch nur eines oder mehrere der Angebote wahrnehmen.

Eigentlich sollte die Reihe „Sonntags in Rummelsberg“ bereits im Februar starten. Die Corona-Einschränkungen machten das jedoch unmöglich und so wurde der Beginn an jedem ersten Sonntag im Monat um einen weiteren Monat verschoben. Nun endlich kann es losgehen. „Wir freuen uns drauf und hoffen, dass viele Besucherinnen und Besucher dadurch den Weg nach Rummelsberg finden“, sagt Diakon Martina Fritze, die das Besucherprogramm in Rummelsberg verantwortet.

Mehr Informationen zu „Sonntags in Rummelsberg“ und zu anderen Veranstaltungen vor Ort gibt es unter rummelsbergerleben.de im Internet – dort wird auch rechtzeitig veröffentlicht, wenn wegen der Corona-Bestimmungen oder aus anderen Gründen eine geplante Veranstaltung abgesagt oder verschoben werden muss.  

Von: Diakonin Arnica Mühlendyck

In den 1930er Jahren war es gang und gebe, dass vor dem Haus, in dem heute das Diakoniemuseum untergebracht ist, am Sonntag Cafébetrieb herrschte. (Foto: RD) Etwas über den diakonischen Träger und den Ort Rummelsberg lernen: Für die ganze Familie mit dem Actionbound, der bei „Sonntags in Rummelsberg“ angeboten wird, ein Spaß. (Foto: Distler) Im Diakoniemuseum alles über die Missionstätigkeit der Bayerischen Diakonie erfahren. (Foto: Mühlendyck) Das erste Angebot bei „Sonntags in Rummelsberg“: Ein Gottesdienst mit besonderer musikalischer Gestaltung. (Foto: Greif)