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27. Mai 2020

Wenn es finanziell eng wird

Lions Club Altdorf unterstützt den „Hilfsfonds – Von Mensch zu Mensch“ mit 5.000 Euro

Rummelsberg – An den Rummelsberger Hilfsfonds wenden sich auch in normalen Zeiten Menschen, die finanziell nicht mehr weiterwissen. Menschen, bei denen keine staatlichen Hilfen mehr greifen, die verzweifelt sind. In Zeiten von Corona sind das oft Familien, die Homeschooling an ihre digitalen und finanziellen Grenzen bringt. Der Hilfsfonds kann helfen: ein zweites Notebook, damit Homeoffice und Unterricht parallel funktionieren. Oder ein W-LAN-Anschluss, damit Videokonferenzen mit den Lehrkräften möglich sind.

Der Lions Club Altdorf hat diese Nöte wahrgenommen und will helfen. Er unterstützt den Hilfsfonds mit 5.000 Euro. „Uns ist wichtig, dass der Betrag zweckgebunden den Menschen im Nahbereich Altdorf, Feucht und Schwarzenbruck zur Verfügung steht“, sagt Manfred Göhring, der Schatzmeister des Lions Club Altdorf. „Da spüren wir natürlich eine große räumliche und emotionale Nähe.“

Der Lions Club Altdorf ist der Rummelsberger Diakonie schon lange verbunden. „Diese großzügige Spende ist ein sehr wertvolles Zeichen der Verbundenheit und zeigt, dass wir gerade auch in dieser Zeit verlässliche Partner haben, die an unserer Seite stehen“, dankt Reiner Schübel, Vorstandsvorsitzender der Rummelsberger Diakonie.

Notebooks werden dringend benötigt

Ganz konkret liegen dem Hilfsfonds derzeit mehrere lokale Anfragen vor. Einige Kinder des Löhe-Hauses benötigen Notebooks, damit sie den Unterricht, der voraussichtlich mindestens bis zu den Sommerferien in Teilen digital stattfinden wird, bewältigen können. Auch für Schülerinnen und Schüler aus dem Wichernhaus sollen Notebooks angeschafft werden, die sie zum digitalen Lernen leihweise mit nach Hause nehmen sollen. In anderen Familien fehlt ein stabiler W-Lan-Anschluss, um die rasant gestiegenen Anforderungen in allen Lebensbereichen erfüllen zu können. Und einige Seniorinnen und Senioren aus verschiedenen Einrichtungen der Altenhilfe im Umkreis hatten zu Beginn der Corona-Krise nicht einmal ein eigenes Fernsehgerät, um gegen die Langeweile zu kämpfen. „Bei vielen reicht für solche Anschaffungen die kleine Rente hinten und vorne nicht“, erklärt Diakon Mathias Kippenberg, Leiter des Fundraisings der Rummelsberger Diakonie.

Mitarbeitende, die bei Klientinnen und Klienten finanzielle Notlagen wahrnehmen, können über die Dienststellenleitung einen Antrag beim Hilfsfonds stellen. „Wir prüfen bei jeder Anfrage, ob es einen anderen Weg gibt, die Notlage zu mindern“, erklärt Mathias Kippenberg. „Doch oft dauert es sehr lang, bis eine mögliche staatliche Unterstützung eingeht. Der Hilfsfonds hilft schnell und unbürokratisch.“ Die Mitarbeitenden unterstützen die Menschen in Not auch nach Eingang des Geldes weiter. „Wie bekomme ich ein gebrauchtes Notebook? Was muss ich tun, damit dieses einen Zugang zum Internet hat? Welches Fernsehgerät ist geeignet für mich? Viele Menschen haben Schwierigkeiten mit diesen Fragen. Darum helfen die Mitarbeitenden auch bei der Beschaffung passender Geräte oder beraten zu verschiedenen Fragen“, sagt der Diakon.

Auch Reiner Schübel lobt den Einsatz der Mitarbeitenden in dieser schwierigen Zeit: „Quer durch alle unsere Einrichtungen gehen die Mitarbeitenden sorgsam und qualifiziert mit der Krise um.“ Dass der Lions Club Altdorf dieses Engagement positiv wahrgenommen hat und fördert, das freut ihn umso mehr.

Wenn auch Sie Menschen in Not helfen möchten, können Sie den Hilfsfonds mit einer Spende unterstützen:

Spendenkonto:

Rummelsberger Diakonie e.V.
Raiffeisenbank Altdorf-Feucht eG
BIC: GENODEF1FEC
IBAN: DE89 7606 9440 0001 1855 00

Onlinespenden: https://www.rummelsberger-diakonie.de/spenden-und-helfen/online-spenden/

Von: Diakonin Arnica Mühlendyck

Thomas Peter (Präsident Lions Club Altdorf) überreicht gemeinsam mit Schatzmeister Manfred Göhring (ganz rechts) und Diakon Volker Deeg (2.v.l.) den symbolischen Spendenscheck an den Vorstandsvorsitzenden Reiner Schübel und Diakon Mathias Kippenberg (ganz links). Foto: Mühlendyck