Ein Stück Heimat wird 70 Jahre alt

Der Auhof+ feiert Geburtstag

Hilpoltstein – Mit einem großen bunten Jahresfest feierte der Hilpoltsteiner Auhof+ am 16.07.2023 seinen 70. Geburtstag.

„Jegliches hat seine Zeit“ - mit diesem Motto startete der Auhof+ am vergangenen Sonntagmorgen mit einem Festgottesdienst in den besonderen Tag. Diakonin Elisabeth Peterhoff, Vorständin der Rummelsberger Diakonie, griff diese Worte in ihrer Predigt immer wieder auf. „Was geblieben ist, über all diese Jahre, ist, dass der Auhof+ für viele Menschen eine Heimat ist. Eine Heimat, die man liebt, in der man sich geborgen und vertraut fühlt, eben ein Zuhause.“ Peterhoff betont weiter, dass nun die Zeit sei, um dankbar zurückzuschauen und dabei auch miteinander zu sprechen und anzuerkennen, was Unrecht war. Die Kapelle war bis auf den letzten Platz besetzt, auch auf der Empore sowie dem Vorraum drängten sich die Gäste, um gemeinsam mit Andreas Ammon, Leitung des Auhofs, Diakonin Elisabeth Peterhoff, Diakonin Bärbel Prager, Seelsorgerin am Auhof sowie Pfarrerin Verena Fries Gottesdienst zu feiern. Unter den Gästen fand sich auch einige Polit-Prominenz, darunter etwa der neue Landrat Ben Schwarz, der dem Auhof+ zum Geburtstag ein Geschenk mitbrachte, wie Ammon in seiner Ansprache dankend erwähnte.

Ammon richtete seine Worte gezielt an die Menschen, die den Auhof+ ausmachen. „Danke, dass ihr euch so ins Zeug gelegt habt!“, betonte Ammon und weiter: „Der Auhof+ ist eine herrliche Vielfalt an Menschen. Das ist manchmal herausfordernd, aber vor allem sehr wertvoll. In dieser Vielfalt macht es riesigen Spaß zu feiern und zu lachen. Es gelingt uns gemeinsam zu streiten, aber auch zu trauern. Das seid ihr, das sind die Menschen am Auhof+.“

Das seitenlange Programm ließ so manche große und kleine Besucher*innen staunend zurück, kein Wunder, denn der Auhof+ zeigte sein volles Programm. Neben einer Spielstraße rund um die Comenius-Schule, etlichen Mitmach-Aktionen für Kinder und natürlich den heißgeliebten Tieren am Bauernhof, kamen auch erwachsene Gäste auf ihre Kosten. Der „Im Fahrtwind e.V.“ nahm Menschen mit und ohne Behinderung mit auf eine kurze Ausfahrt auf einem ihrer zahlreichen Motorräder. Mit roten Wangen und riesigem Strahlen im Gesicht brausten die Fahrgäste vom Gelände. Der DAV machte schon direkt am Eingang des Auhofs Eindruck mit seinem riesigen Kletterturm und verhalf mutigen Kletter*innen zum Aufstieg. Musikalisch begleiteten die Posaunenchöre Rednitzhembach und Heimpfarrich, die Musikkapelle Meckenhausen sowie viele andere Acts die Veranstaltung.

Andreas Ammon zeigte sich glücklich über das gelungene Fest: „Die Stimmung ist außergewöhnlich und etwas ganz Besonderes, das macht uns aus. Alles läuft perfekt, auf das Auhof-Team kann man sich verlassen!“