Die schwersten Wege geht man allein

13. August 2025

"Die schwersten Wege werden allein gegangen..."

dichtet die Lyrikerin Hilde Domin und beschreibt damit eine Erfahrung die von Vielen die einen persönlichen Verlust verarbeiten müssen, bestätigt werden. Trauer hat viele Gesichter, da Verluste unterschiedlich wahrgenommen werden. Oft gehört Einsamkeit als vorherrschendes Gefühl dazu.

 

Dass es auch anders gehen kann möchte ein Angebot des Hospizvereins für Trauernde zeigen: Begleitete Spaziergänge. Für den Monat August hatten sich die Begleiterinnen als Wegstrecke die Schwarzachklamm ausgesucht. 10 Personen folgten der Einladung, um für sich selber zu laufen oder miteinander ins Gespräch zu kommen. Mit vorbereiteten Texten von der Lyrikerin Hilde Domin und der Buchautorin Freya v.Stulpnagel wurde die Teilnehmenden angeregt, miteinander ins Gespräch zu kommen sich zu den oft ähnlichen Erfahrungen auszutauschen. Denn "Dort, wo gegangen wird, fällt Licht auf den Weg".

  

Der nächste Spaziergang beginnt am 23. September um 18:00 Uhr an der evangelischen St.Veit-Kirche in Altenthann.

 

Der Verein Rummelsberger Hospizarbeit bietet seit über 20 Jahren verschiedene Angebote für Menschen mit Verlusterfahrung an. Neben den Spaziergängen finden in Rummelsberg, Feucht und Ngb.Langwasser offene Gesprächsrunden  sowie Seminare für Trauernde statt. 12 Ehrenamtliche haben sich als Trauerbegleiterinnen ausbilden lassen und verantworten die Angebote. 

Zwei Frauen auf dem Weg