Ein Grund zum Feiern: Wiedereröffnung der Jugendhilfestation Neumarkt

08. August 2025

Neumarkt – In Gesellschaft vieler bekannter Gesichter feierte die Jugendhilfestation Neumarkt am Donnerstag, 31. Juli 2025, die Eröffnung ihrer neuen Heimat in der Ingolstädter Straße 29. 

Bewegte Geschichte

Die Jugendhilfestation Neumarkt, gegründet 1994, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Von der Ingolstädter Straße 26 über die Nummer 29 und zurück, hat die Einrichtung stets ihre Aufgabe erfüllt: Menschen in schwierigen Lebenslagen Verlässlichkeit, Förderung und Zugehörigkeit zu bieten. Die Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) und die Ambulanten Erzieherischen Dienste fanden hier ihren Platz, während Leitung, Verwaltung und Betreuung der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in der Hausnummer 26 verblieben.

2019 war erneut Flexibilität gefragt: Ein schneller Rückumzug der HPT in die Hausnummer 26 wurde nötig, während die Ambulanten Erzieherischen Dienste, Leitung und Verwaltung in die Regensburger Straße zogen. 

Jugendhilfestation zurück in der Ingolstädter Straße

Nun ist die Jugendhilfestation zurück in der Ingolstädter Straße 29. Dies ist nicht nur eine Rückkehr in ein Gebäude, sondern in ein vertrautes Arbeitsumfeld, das dem Grundgedanken einer Jugendhilfestation entspricht: eng verzahntes Arbeiten und Hilfen aus einer Hand. Ein Highlight der Einrichtung ist der neue Garten. Ein Ort zum Spielen und Erholen, der durch großzügige Spenden ermöglicht wurde.

Karl Schulz, Vorstandsmitglied der Rummelsberger Diakonie, zeigte sich in seinem Grußwort besonders erfreut über den Neuanfang und Stellenwert der Einrichtung für die Stadt. „Dass die Jugendhilfestation heute wieder eine gemeinsame Heimat hat, ist für die hier betreuten Kinder und Familien von großer Bedeutung“, so Schulz. 

Arbeit mit Herz und Haltung

Zu den Gästen und Redner*innen der Feier gehörten unter anderem Gertrud Heßlinger, Zweite Bürgermeisterin der Stadt Neumarkt, Florian Daffner, Leiter des Liegenschaftsamts, Josef Bauer, stellvertretender Landrat sowie Ute Beer, stellvertretende Jugendamtsleitung. Dekanin Christiane Murner segnete die Jugendhilfestation und die Menschen der Einrichtung. Karl Schulz dankte der Stadt Neumarkt sowie der Wohnungsbaugesellschaft für ihre wohlwollende Begleitung und tatkräftige Unterstützung. Einen besonderen Dank sprach er der Einrichtungsleiterin Heike Schmidt-Neumeyer und ihrem engagierten sowie flexiblen Team aus, das mit Einsatz, Haltung und Herz arbeitet. 

v.l.n.r..: Dekanin Christiane Murner, Einrichtungsleiterin Heike Schmidt-Neumeyer, Karl Schulz, Vorstand Dienste, und Josef Bauer, stellvertretender Landrat
Foto
Magdalena Olbrich