Ein Tag der Begegnung
30. Oktober 2025Hilpoltstein – Am Auhof fand am 18. Oktober 2025 der alljährliche Angehörigen- und Betreuer*innentag statt. Der Aktionstag soll alle Angehörigen und Betreuenden darüber informieren, was im vergangenen Jahr passiert ist, aktuelle Entwicklungen darstellen und einen Ausblick für das kommende Jahr geben. Mit über 100 Teilnehmenden war die Aktion sehr gut besucht. Bereits der zu Beginn stattfindende Stehempfang sorgte für eine herzliche Atmosphäre und viele erste spannende Begegnungen.
Nach der Begrüßung durch Regionalleiter Andreas Ammon stimmte Diakonin Bärbel Prager die Teilnehmer*innen mit einer Andacht auf den Tag ein. Im Anschluss informierte das Auhof-Team über die aktuell wichtigsten Themen innerhalb der Rummelsberger Diakonie, aber auch bezüglich der Entwicklungen und Veränderung des Auhofs und der Region Roth, Hilpoltstein und Allersberg. Bereits zu Beginn wies Andreas Ammon darauf hin, dass sich alle den wachsenden Herausforderungen zwar bewusst seien, doch dass darin auch viele neue Chancen und Entwicklungspotenziale stecken. Die adäquate Begleitung und Unterstützung der Klient*innen stehen dabei konsequent im Mittelpunkt.
Tiergestützte Pädagogik und Update Wohnbereich
Melanie Fischer, Fachkraft für tiergestützte Pädagogik und Wohnbereichsleiterin, bot den Angehörigen und Betreuer*innen einen kurzen Einblick in den Bereich „Erlebnis Tier“. Das Angebot umfasst tiergestützte Angebote mit Nutztieren am Erlebnisbauernhof für Klient*innen. Fischer gab durch Anschauungsmaterialien einen interessanten Einblick in diese Tätigkeit.
Aus den Bereichen Wohnen, der Förderstätte und den Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM) informierten Diakon Christian Gampel (Leitung Wohnen), Martina Renninger (Leitung Förderstätte) und Dietmar Bühling (Fachdienst WfbM) über die Entwicklungen des vergangenen Jahres und gaben einen umfassenden Einblick in aktuelle und zukünftige Projekte. Neben den Weiterentwicklungen in den pädagogischen Konzepten informierten sie über die Aufrüstung des Fuhrparks. Die Klient*innen freuen sich dank Tandemfahrrädern und Rikschas über mehr Mobilität im Alltag.
Mit dem Automaten „Das kleine Glück aus der Förderstätte“, der neben der Gärtnerei steht, möchte die Förderstätte mit selbst gefertigten Geschenken Menschen eine Freude bereiten.
Offener Austausch
Angehörige und Betreuer*innen nutzten im Anschluss die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und offene Fragen mit anwesenden Mitarbeitenden zu besprechen. Darüber hinaus bot Hans Jörg Schwarz vom Betreuungsverein in Roth eine Sprechstunde für Betreuer*innen und Angehörige an.
Der Angehörigen und Betreuer*innentag ist mehr als eine Informationsveranstaltung – er ist ein Zusammenkommen. Er schuf Räume für ehrliche Gespräche zwischen Familien und den betreuenden Fachkräften und machte spürbar, wie wertvoll und wichtig ein vertrauensvolles Miteinander für die zu betreuenden Menschen ist. Trotz der Herausforderungen der heutigen Zeit komme die positive Haltung der Rummelsberger Mitarbeitenden bei den Klient*innen und Angehörigen an, so das Feedback der Teilnehmenden.