Nürnberg/Rummelsberg – Am 30. September feierte Diakon Werner Pfingstgraef sein 40. Dienstjubiläum und blickte damit auf eine beeindruckende berufliche Laufbahn im Dienste der jungen Menschen zurück. Zur Jubiläumsfeier im Nürbanum in Nürnberg waren neben Mitarbeitenden, Kolleg*innen und Vorstand Dienste Karl Schulz auch zahlreiche Weggefährt*innen gekommen. Unter anderem Dorothee Schmidt, Leiterin des Jugendamtes Roth sowie Diakon Christian Oerthel, Leiter Schulen und Studiengänge bei der Rummelsberger Diakonie.

Die Verbindung von Diakon Werner Pfingstgraef zu Rummelsberg besteht bereits seit 1980. Damals startete er als 20-Jähriger mit einem Vorpraktikum im Jugendhilfezentrum Rummelsberg. Seine Dienstzeit begann fünf Jahre später, im September 1985, als Gruppenerzieher im Pädagogisch-Therapeutischen Intensivbereich Rummelsberg (PTI).

Von der Arbeit als Gruppenerzieher über Leitungsfunktionen in verschiedenen stationären Jugendhilfeeinrichtungen bis hin zum Aufbau der Flüchtlingshilfe in Nürnberg prägte der Diakon und Regionalleiter nahezu alle Bereiche der Jugendhilfe. Vorstand Karl Schulz würdigte bei der Feier insbesondere seine Verdienste im Bereich der Unterstützung für unbegleitete minderjährige Geflüchtete (UmA), wo er bundesweit Maßstäbe setzte und politische Prozesse mitgestaltete.

Schulz lobte Pfingstgraefs klare Haltung, seine hohe Fachlichkeit sowie seine verlässliche Führung auch in Krisenzeiten (z. B. beim Rückbau von UmA-Plätzen oder der Zusammenlegung von Dienststellen). Sein Einsatz für junge Menschen und Mitarbeitende, kombiniert mit der ausgezeichneten Vernetzung in Kommunen und Gremien, mache ihn zu einer prägenden Persönlichkeit der Rummelsberger Jugendhilfe. Schulz dankte Pfingstgraef im Namen des gesamten Vorstands: „Ihr Wirken hat Spuren in der Diakonie und in unzähligen Leben junger Menschen hinterlassen“.

Der Jubilar selbst zeigte sich bewegt und betonte: „Ich danke meinen Kolleg*innen und Weggefährt*innen, die mich über die 40 Jahre begleitet und unterstützt haben und freue mich, dass so viele von Euch heute hier sind und mit mir feiern. Und ganz besonders danke ich meiner Frau, die mir in all den Jahren immer den Rücken freigehalten hat.“