Im Wald Baden gehen

30. Juli 2025

Zugegebenermaßen war sich die eine bzw. der andere nicht so ganz sicher, was unter dem Thema "Waldbaden" zu verstehen sei. Und auch das Wetter zeigte sich nicht unbedingt von seiner besten Seite. Doch Referentin Karin Hacker schaffte es spielend, die Ehrenamtlichen auf das Waldbad im Rummelsberger Wald vorzubereiten und verschiedene Übungen mit ihnen durchzuführen. Ihren Ursprung hat diese Bewegung in Japan und hat sich dort als Heilmethode gegen Stress-Symptome bereits seit Jahrzehnten etabliert.  Der achtsame Aufenthalt im Wald ist nicht nur wohltuend für unseren Geist – er wirkt sich dazu noch positiv auf unsere Gesundheit aus.

 

Was das Waldbaden so besonders macht? Achtsamkeit, Konzentration auf die eigenen Empfindungen und Entspannung stehen im Vordergrund. Feste Regeln gibt es dabei nicht. Sinneseindrücke im Hier und Jetzt sind gefragt. Die frische Waldluft. Der Geruch von frischer Walderde, das Hören auf das Rauschen der Blätter und das erspüren von Rinde und Moos. Der fokussierte Blick z.B. durch einen Dia-Rahmen und diesen kleinen Ausschnitt bewusst sehen. All diese Übungen führten die Teilnehmenden tief in die Ruhe und Entspannung.  Die letzte Übung war eine Einladung an die Teilnehmenden, einen Gegenstand aus dem Wald zu sammeln. Zum Abschluss wurde daraus gemeinsam ein Wald-Mandala gestaltet.  Am Ende waren sich alle einig: Sollte unbedingt wiederholt werden.

 

Im Anschluss an die Weiterbildung trafen sich die Ehrenamtlichen im Foyer des Stephanushauses zu einem besonderen Büffet. Jede und jeder sollte ein Lieblingsgericht mitbringen, und zwar so viel davon, wie er bzw. sie ungefähr essen würde. Und so war der Tisch reich gedeckt mit kleinen (und größeren) Schüsseln unterschiedlicher Speisen, die das Wohlfühlangebot des Abends lecker abrundete. 

Beim Waldbaden