Kickoff-Veranstaltung für das Projekt „Zukunft Pflege“
Weißenburg – Am Freitag, 22. November 2024, fand die Kickoff-Veranstaltung für das Projekt „Zukunft Pflege“ statt, an dem 49 Schüler*innen der M9-Klassen der Mittelschule Weißenburg teilnahmen. Ziel der Veranstaltung war es, den Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, in Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der Altenhilfe und der Berufsschule für Pflege der Rummelsberger Diakonie aktiv zu werden.
Die Veranstaltung zum gegenseitigen Kennenlernen fand in der Altenhilfeeinrichtung der AWO an der Schönau statt. Dort hatten Auszubildende der Berufsfachschule für Pflege unterschiedliche Stationen vorbereitet, um den Schüler*innen das Leben im Alter erfahrbar zu machen. Durch Aktivitäten wie einen Rollstuhlparcours und das Tragen von Brillen, die Sehstörungen simulieren, erhielten die Teilnehmer*innen einen ersten Eindruck. Auch die Tagesstruktur und die verschiedenen Aufgabenbereiche in einem Pflegeheim wurden den jungen Menschen nähergebracht.
Wichtige Impulse bei Empathie-Übungen
Mit viel Freude und Engagement durchliefen die Schüler*innen die Stationen, während die Auszubildenden sie anleiteten. Die Empathie-Übungen verdeutlichten den jungen Menschen, dass das Altsein und -werden anstrengend sein kann. Die Weisheit und Erfahrung der Senior*innen kann jedoch auch eine große Bereicherung darstellen.
In der Reflexionsrunde äußerte eine Schülerin, wie wichtig es sei, älteren Menschen Respekt zu zollen. Dies zeigt, dass das Projekt nicht nur eine berufliche Orientierung bietet, sondern auch das Bewusstsein für die Bedürfnisse und den Wert älterer Menschen schärft.
19 Schüler*innen entscheiden sich für Projektteilnahme
Inzwischen haben sich 19 Schüler*innen entschieden, aktiv am Projekt teilzunehmen. Ab sofort werden sie jeden Donnerstag für zwei Unterrichtsstunden in kleinen Gruppen in das St. Andreas Seniorenheim, in die Tagespflege des Diakonischen Werkes, ins Caritas Seniorenheim St. Walburg und in das Seniorenzentrum der AWO gehen. Alle Beteiligten sind gespannt auf den Projektverlauf und darauf, welche wertvollen Erfahrungen die Schüler*innen sammeln können.
