Rummelsberger gegen Rechts: Aufruf zur Demo in Nürnberg
Rummelsberg – Die Rummelsberger Diakonie ruft dazu auf, am Samstag, 8. Februar 2025, an der Demonstration gegen Rechts in Nürnberg teilzunehmen. Es handelt sich nicht nur um ein lokales Ereignis, sondern auch um ein klares Signal für eine offene und demokratische Gesellschaft. „Die Würde des Menschen und die Achtung der Menschenrechte sind unverhandelbar. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, für eine Gesellschaft einzustehen, in der alle Menschen in Würde und Sicherheit leben können“, erklärt Diakonin Christine Meyer, Mitglied des Vorstandes und Älteste der Rummelsberger Diakoninnengemeinschaft.
Haltung zeigen – Asylrecht ist Menschenrecht
In Zeiten, in denen vermehrt populistische Rhetorik in die Politik und den gesellschaftlichen Diskurs Einzug finden, ist es umso wichtiger, Haltung zu zeigen. „Fremde beherbergen – das ist ein Teil der sieben Werke der Barmherzigkeit. Dieses Bildnis ziert nicht nur das Altarbild in der Philippuskirche, sondern ist untrennbar mit der DNA der Rummelberger verbunden“, so Meyer.
Die Älteste der Diakoninnengemeinschaft betont weiter: „Das Recht auf Asyl ist ein elementares Menschenrecht. Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Not fliehen, verdienen Schutz und Solidarität. Wer diese Grundwerte infrage stellt, gefährdet nicht nur das Wohlergehen Einzelner, sondern auch die Grundfeste unserer demokratischen Gesellschaft.“.
Mitarbeitende aus über 80 Nationen
Mit Schildern und Plakaten werden Mitarbeitende und Unterstützer*innen der Rummelsberger Diakonie am Kornmarkt dabei sein und für diese Werte einstehen. Das hat ethische, aber auch praktische Gründe: Die Rummelsberger Diakonie beschäftigt Menschen aus über 80 verschiedenen Nationen.
Vielfalt ist im Unternehmen keine Option, sondern eine Notwendigkeit. „Wir sind auf Mitarbeitende aus aller Welt angewiesen, um unsere Dienste aufrechterhalten zu können“, sagt Meyer. „Lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt setzen.“ Die Rummelsberger Diakonie ruft alle Bürger*innen auf, sich dieser Bewegung anzuschließen und für eine offene, solidarische und gerechte Gesellschaft einzustehen.
